Bei den Kansas City Chiefs ist in dieser Saison ordentlich Sand im Getriebe. Vor allem die sonst so gefürchtete Offensive wusste in dieser NFL-Spielzeit selten zu überzeugen. Travis Kelce sucht die Schuld dafür im Kollektiv.
Mit einem Sieg an Silvester gegen die Cincinnati Bengals können die Chiefs den Division-Sieg in der AFC West perfekt machen. Das Team aus Missouri verlor allerdings drei der letzten vier NFL-Spiele, weshalb derzeit Krisenstimmung im Arrowhead Stadium herrscht.
Während der jüngsten Niederlage gegen die Las Vegas Raiders (14:20) rastete Travis Kelce wegen der anhaltenden Offensiv-Probleme sogar richtig aus und warf seinen Helm durch die Gegend.
In dem "New Heights"-Podcast, den er mit seinem Bruder Jason betreibt, sprach der Tight End unter der Woche schließlich über seinen Frust. Er erklärte außerdem, dass jeder KC-Profi seinen Anteil an der aktuellen Misere habe.
"Es liegt nicht nur an einem Typen", stellte Kelce zu Beginn klar. "Es liegt nicht nur daran, dass ich wie ein Hund spiele. Es liegt nicht nur daran, dass wir es nicht schaffen, das Laufspiel in Gang zu bringen. Es liegt nicht nur daran, dass wir nicht auf derselben Seite sind, was das Passen angeht. Wir stecken zusammen in dieser verdammten Sache drin."
NFL: Travis Kelce hat einfache Lösung parat
Die Chiefs führen die NFL in der aktuellen Season unter anderem bei den fallengelassenen Pässen (34) und bei den Offensivstrafen (56) an. Darüber hinaus belegen sie bei den Ballverlusten (26) momentan den sechsten Platz. Diese Statistiken belegen, warum Kelce aktuell vor Wut schäumt.
"Während der gesamten Saison haben wir bei einigen Drives gezeigt, dass wir eine starke Offense sein können, wenn wir uns nicht durch Strafen selbst behindern oder wenn wir nicht First-and-f*cking-20 spielen müssen", polterte der 34-Jährige im Podcast.
Dabei könne das kollektive Versagen mit ein bisschen mehr Engagement verhindert werden. "Jeder muss einfach seinen Job machen", betonte Kelce. "Und ich sage nicht, dass ich mich da rausnehme."