Danny Noppert ging als einer der großen Turnierfavoriten in die Darts-WM. Doch schon nach dem ersten Spiel in der zweiten Runde war für den Niederländer Schluss. "The Freeze" zeigte sich anschließend erschüttert.
Nächster Hammer bei der diesjährigen Darts-WM: Nach dem zweifachen Weltmeister Peter Wright hat es am Donnerstagabend auch den Weltranglistensiebten Danny Noppert erwischt. Mit 0:3 ging der 32-Jährige gegen den Engländer Scott Williams baden - eine herbe Schlappe für den Turnier-Mitfavoriten.
"Mir fehlen die Worte dafür", sagte Noppert nach dem nächsten frühen WM-Aus niedergeschlagen gegenüber "AD". Nie kam er bislang über die 3. Runde bei einer Darts-WM hinaus. "Wenn ich Fortschritte machen wollte, hätte ich es bei dieser Weltmeisterschaft schaffen sollen. Das ist sehr bedauerlich."
Beim 0:3 (2:3, 2:3, 1:3) gegen Williams stolperte Noppert vor allem über eine miserable Checkout-Quote von 31 Prozent - wenngleich er im ersten Satz mit einem 170-Finish schon gezeigt hatte, was an einem guten Tag in ihm steckt.
"Jetzt fühle ich mich beschissen"
Trotz der Enttäuschung geht der Holländer aber "mit einem glücklichen Gefühl nach Hause". Denn: "Das Wichtigste ist, dass alle zu Hause gesund und munter sind. Jetzt freue ich mich darauf, wieder nach Hause zu meiner Familie zu kommen. Als Dartspieler sind wir viel unterwegs und natürlich möchte man den Pokal hochhalten, aber anders geht es nicht. Ich kann jetzt Weihnachten und meinen Geburtstag (31. Dezember, Anm. d. Red.) zu Hause feiern. Das ist der Vorteil, aber jetzt fühle ich mich beschissen."
Dass die Geburt seiner Tochter Ines Ende November die Vorbereitung womöglich gestört haben könnte, wollte Danny Noppert indes nicht geltend machen: "Natürlich ist die Vorbereitung dadurch anders. Ich habe das Players Championship-Finale verpasst, daher verpasst man etwas Bühnentraining und bekommt etwas weniger Schlaf, aber dafür bin ich absolut bereit. Liegt es also daran? Sicherlich nicht, nach der Geburt meines Sohnes habe ich die UK Open gewonnen."
