Bei den Pittsburgh Steelers brennt kurz vor Weihnachten der Baum. Das NFL-Franchise belegt nach zuletzt drei Niederlagen in Folge den letzten Rang in der AFC North und muss deshalb um die Playoffs bangen. Ein Star des Teams verrät nun, warum die Mannschaft derzeit strauchelt.
Sportmoderator Rich Eisen wollte der Krise der Steelers kürzlich auf den Grund gehen und bat dafür T.J. Watt um einen Einblick. Was der Outside Linebacker dabei über seine Mitspieler enthüllte, lässt aus Sicht der Pittsburgh-Fans Schlimmes für die kommenden Wochen erahnen.
"Er sagte, es sei wild, dass einige von ihnen nicht trainieren wollten oder nicht so trainierten, wie sie es eigentlich sollten", berichtete der Host der "The Rich Eisen Show" in seiner Dienstagsausgabe.
Die Ansagen von Head Coach Mike Tomlin scheinen zudem bei den jüngeren Profis nicht den erhofften Erfolg zu bringen. "T.J. Watt sagte auch, dass die jüngere Generation Kritik persönlich nimmt. Er hat es nicht als Problem bezeichnet - ich habe es nur geschlussfolgert. Und dann sieht man Leute auf dem Feld wie George Pickens, die den Kontakt bei einem laufenden Play ablehnen", führte Eisen weiter aus.
Der Sportreporter zielte mit seinem Kommentar auf eine Szene im Match gegen die Indianapolis Colts (13:30) ab, in der Pickens scheinbar nicht daran interessiert war, seinen Gegenspieler zu blocken.
NFL-Legende Ben Roethlisberger sieht Ego-Probleme
Pickens ist indes nicht der einzige Steelers-Profi, der in dieser NFL-Saison durch Teilnahmslosigkeit auffiel. Wide Receiver Diontae Johnson gab in Woche 11 ein ebenso schlechtes Bild ab. Nach einer Interception im Duell mit den Cincinnati Bengals ließ er seine Gegner widerstandslos gewähren.
Ein solches Verhalten rief nicht nur eine Menge Kritik hervor. Franchise-Ikone Ben Roethlisberger meldete sich ebenso zu Wort und fand eine Begründung für die lasche Einstellung der Steelers-Profis.
"Es fühlt sich einfach so an, als ob [bestimmte Spieler nicht für das Team, sondern für sich spielten], es fühlt sich einfach so an, als wäre in diesem Team etwas verloren gegangen", mutmaßte die Quarterback-Ikone in seinem Podcast "Footbahlin' with Ben Roethlisberger".




































