Die Darts-WM des Profiverbands PDC findet seit ihrem Bestehen im Großraum London statt. Umso mehr lässt ein Vorschlag von Gerwyn Price nun aufhorchen.
Der Darts-Weltmeister von 2021 hat nun die Idee in den Raum geworfen, das wichtigste Turnier des Jahres an verschiedenen Standorten auszutragen. Der Ansicht von Price zufolge sollte die Darts-WM auch "in andere Teile der Welt ziehen", wird der Waliser von britischen Medien zitiert.
"Deutschland wird zu einem riesigen Markt für die PDC und der Dartsport wächst in ganz Europa massiv", erinnerte Price: "Wenn sie es also nach Deutschland, Holland, Irland, Schottland, Wales oder Belgien verlegen würden, sehe ich keinen Grund, warum sie es nicht ausrichten könnten."
Zwischen 1994 und 2007 wurde die Darts-WM des Profiverbands PDC jährlich in der Circus Tavern ausgetragen. Seit 2008 findet das Highlight im Alexandra Palace statt.
Braucht die Darts-WM "ein neues Zuhause"?
"Ich weiß, dass der Dartsport im Ally Pally eine lange Geschichte hat, aber die Dinge ändern sich und man muss mit der Zeit gehen und sich weiterentwickeln", begründete Price sein Gedankenspiel, die Darts-WM auch in anderen Ländern auszutragen.
"Früher fand es in der Circus Tavern statt, und so wie sich das Spiel entwickelt und wie stark es in allen Ecken der Welt ist, denke ich, dass das Turnier jetzt ein neues Zuhause braucht", führte der "Iceman" aus.
Die kontroverse Meinung dürfte innerhalb der Darts-Szene heiß diskutiert werden. Price konnte die Darts-WM im Jahr 2021 gewinnen. Aufgrund der Corona-Pandemie waren bei seinem Triumph keine Fans im Alexandra Palace zugelassen.
Nun will der 38-Jährige dasselbe Kunststück auch vor Publikum vollbringen. Bei seinem Auftaktmatch gegen Connor Scutt gab sich Price keine Blöße, setzte sich souverän mit 3:0 in den Sätzen durch und steht somit in der dritten Runde.