Ein Tauchurlaub ist eine großartige Möglichkeit, beeindruckende Unterwasserwelten und bunte Meeresbewohner in kristallklarem Wasser zu beobachten. Dabei gibt es die Möglichkeit, in ruhigen heimischen Gewässern zu tauchen oder zu schnorcheln oder aber einen Tauchurlaub in einem schönen Tauchgebiet zu machen und dabei ganz neue Ansichten zu entdecken.
Doch welche Tauchspots lohnen sich wirklich? Wer sich noch nie in die Unterwasserwelten gewagt hat, sollte sich zunächst ein paar wichtige Tipps für Anfänger zu Herzen nehmen. Denn es gibt ein paar Grundregeln, die beim Erkunden von Korallenriffen oder Ähnlichem beachtet werden sollten.
Tauchsport ist Leistungssport
Der Tauchsport ist eine Sportart, die viele Anfänger unterschätzen. Der Körper ist dabei unter Wasser veränderten Druckverhältnissen ausgesetzt, was eine große Belastung werden kann. Zudem tragen Taucher ihre Ausrüstung auf dem Rücken, die einiges an Gewicht mit sich bringt. Außerdem gehört Tauchen zu den gefährlicheren Sportarten. Trotz des Gefühls der Schwerelosigkeit unter Wasser sind die Anstrengungen groß, was viele erst merken, wenn sie wieder aus dem Wasser steigen. Das ist nicht zu unterschätzen.
Erfahrene Taucher wissen das bereits. Sie haben meistens faszinierende Korallenriffe und einmalige Fischarten gesehen, waren zum Beispiel in Indonesien zum Tauchen oder an den einsamen Stränden von Kolumbien. Oder sie erlebten eine unglaubliche Unterwasserwelt im Roten Meer in Ägypten, die sie bei einer Tauchsafari Ägypten erkundet hatten, und auch die Malediven zählen zu den schönsten Tauchspots.
Tipp 1: Zunächst einen Schnuppertauchgang unternehmen
Tauchen ist kein Sport für jedermann. Ob es wirklich zum Einzelnen passt, lässt sich bei einem Schnuppertauchgang unter entspannten Bedingungen leicht herausfinden. Das ist insbesondere deshalb sinnvoll, weil ein Tauchurlaub nicht gerade günstig ist. Wer dann erst im Urlaub merkt, dass Tauchen nicht das richtige Hobby ist, erlebt einen enttäuschenden Urlaub. Schnuppertauchgänge bieten jede gute Tauchschule an. Ein Tauchkurs vor dem Urlaub ist für alle Anfänger ohnehin empfehlenswert.
Tipp 2: Die eigene Gesundheit berücksichtigen
Bei einem Tauchurlaub geht es darum, möglichst viel Zeit unter Wasser zu verbringen. Wer dann von einer Erkältung oder entzündeten Nasennebenhöhlen heimgesucht wird, ist natürlich verärgert und denkt vielleicht, dass das gar nicht so schlimm ist. Doch tauchen sollten Urlauber nur, wenn wie wirklich gesund und tauchtauglich sind. Denn beim Druckausgleich unter Wasser kann es durch gesundheitliche Beeinträchtigungen zu Problemen können. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem sogenannten Barotrauma, bei dem es zu Druckverletzungen kommen kann, wie ein Lungenriss zum Beispiel. So sollte ein Tauchurlaub auf keinen Fall enden.
Tipp 3: Die eigenen Grenzen kennen
Es ist auch wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und auf seinen Körper zu hören. Taucher sollten auch nur einen Tauchgang unternehmen, den sie sich selbst zutrauen. Plant der Tauch-Guide einen zu schwierigen Tauchgang, ist es sinnvoll darüber zu sprechen und ohne Angst zu sagen, dass das vielleicht zu schwierig ist. Wer sich aus falscher Scham übernimmt, kann am Ende schwerwiegende Probleme bekommen.
Tipp 4: Richtig atmen unter Wasser
Selbst erfahrene Taucher wenden manchmal noch die falsche Atmung an. Unbewusst kommt es häufig zu dem Gefühl, dass es nicht möglich ist unter Wasser zu atmen. Viele holen dann tief Luft und atmen nur verzögert aus. Sie halten sozusagen die Luft immer kurz an. Das kann einen höheren Gasverbrauch zur Folge haben, sodass der Tank schneller leer wird als gedacht. Es ist wichtig, sich immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass Sauerstofftank und Tauchmaske es ermöglichen, ganz normal zu atmen.
Tipp 5: Die Tauchausrüstung kennen
Beim Tauchen ist der Umgang mit dem Equipment sehr wichtig. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Tauchausrüstung geliehen ist oder ob es sich um die eigene handelt. Vor einem Tauchgang ist es wichtig, sich mit der Ausrüstung auseinanderzusetzen. Wo sind die Ein- und Auslassventile an der Tarierweste? Wie lassen sich die Bleigewichte im Notfall abwerfen? Das sollten Taucher aus dem Effeff wissen.
Tipp 6: Den passenden Tauchpartner finden
Allein zu tauchen, macht nicht so viel Spaß und ist zudem gefährlicher. Wer mit einem sogenannten Tauchbuddy unterwegs ist, hat mehr Sicherheit, wenn es zu Problemen kommt. Denn die Partner passen aufeinander auf und helfen sich bei Problemen. Wichtig ist, dass die Partner gut abgesprochen sind und sich unter Wasser gut verstehen.
Tipp 7: Viel Wasser trinken vor dem Tauchgang
Unter Wasser merken viele nicht, wie anstrengend der Sport ist und wie viel sie schwitzen. Deshalb ist es wichtig, den Körper vor einem Tauchgang ausreichend zu hydrieren. Unter Wasser mal schnell einen Schluck Wasser zu trinken, geht einfach nicht. Das hilft auch dabei, länger Kraft zu haben und die Anstrengung besser zu überstehen.
Tipp 8: Vor dem Tauchen keinen Alkohol trinken
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dennoch kommt es immer wieder vor, dass Anfänger alkoholisiert tauchen. Dabei kommt es häufig zu Unfällen. Ein guter Tauch-Guide oder eine renommierte Tauchschule lässt ihre Kunden nicht unter Alkoholeinfluss unter Wasser.
Fazit
Wer diese acht Tipps beherzigt, hat schon die ersten Schritte zum erfolgreichen Taucher absolviert. Dann bleibt nur noch, viel Spaß zu wünschen in der endlosen Weite der Unterwasserwelten mit dem einmaligen Gefühl von Freiheit und Schwerelosigkeit.

