Der schwedische Biathlet Sebastian Samuelsson ist in der Gesamtwertung nach dem Auftakt in seiner Heimat erster Jäger von DSV-Skijäger Philipp Nawrath. Vor dem Weltcup im österreichischen Hochfilzen schätzt er aber vor allem die Franzosen hoch ein.
Sebastian Samuelsson sieht in Quentin Fillon-Maillet, Emilien Jacquelin und Fabien Claude die größten Konkurrenten am zweiten Weltcup-Wochenende der Saison. Es seien die drei Franzosen, "die man besonders im Auge haben sollte", sagte er dem Fachportal "Nordic Magazin" vor dem Sprint-Start am Freitag.
Der amtierende Massenstart-Weltmeister führte aus: "Ich denke, dass das französische Team an diesem Wochenende gefährlich sein wird. Die Franzosen sind am Anfang immer etwas langsam und zeigen sich erst in Hochfilzen."
Die Biathleten der Équipe Tricolore hatten in der Vorbereitung großen Wert auf Höhentraining gelegt, das sich in Österreich nun auszahlen könnte. Die Strecke am Rand der Tiroler Gemeinde befindet sich auf knapp 1.000 Metern über dem Meeresspiegel.
Samuelsson freut sich über "überragende Form"
Frankreichs Sportdirektor Stéphane Bouthiaux hatte zuletzt bereits durchklingen lassen, dass die Hoffnungen bei den Herren auf ein gutes Resultat in Österreich durchaus hoch seien. Er erwarte, dass seine Schützlinge in Hochfilzen "noch näher" an der Weltspitze dran sein dürften als noch in Östersund.
Der Schwede Sebastian Samuelsson freut sich derweil, zum Auftakt eine "hervorragende Form" an den Tag gelegt zu haben. Zwar hat der 26-Jährige Respekt vor der Höhe, dennoch gab er sich vor dem zweiten Biathlon-Wochenende optimistisch. "Ich sollte in der Lage sein, gute Skileistungen zu erbringen. Gut genug, um ein Wörtchen um den Sieg mitreden zu können."
Los geht es für die Biathlon-Herren am Freitag (10:30 Uhr) mit dem Sprint, am Samstag (12:15 Uhr) findet die Verfolgung statt. Am Sonntag kämpft die Biathlon-Elite im Staffel-Wettkampf (11:30 Uhr) um die Podestplätze.