Olympia 2024 in Paris hat begonnen. Welche Sportarten wird es geben? Wie sieht der Zeitplan aus? Wer überträgt die Olympischen Spiele im TV? sport.de hat alle Informationen zusammengestellt.
Die 33. Olympischen Spiele der Neuzeit wurden offiziell eröffnet. Zehntausende Athletinnen und Athleten freuen sich auf die Olympia-Teilnahme in Paris.
Olympia 2024: Wer überträgt die Olympischen Spiele von Paris im TV?
In Deutschland ist die TV-Übertragung für die Olympischen Spiele 2024 schon länger geregelt. Die Hauptrechte liegen bei Discovery (Eurosport).
Die öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF haben aber Sublizenzen von Discovery erworben und werden die Wettkämpfe wie gewohnt im Free-TV und auch im Livestream zeigen können.
Die Übertragung der Olympischen Sommer- und Winterspiele ist in Deutschland auch langfristig gesichert. Im Frühjahr 2023 verkündeten ARD und ZDF, über die European Broadcasting Union (EBU) die medialen Verwertungsrechte für alle Spiele von 2026 bis 2032 erworben zu haben.
Olympia 2024: Wie sieht der Zeitplan aus?
Die Olympischen Spiele in Paris finden von Freitag, 26. Juli, bis Sonntag, 11. August statt.
Die offizielle Eröffnungszeremonie, bei der das olympische Feuer entfacht wurde, stieg am 26. Juli nicht wie sonst in einem Stadion, sondern auf der Seine.
Trotz starken Regenschauern schauten sich tausende Menschen die Eröffnungsparty in Paris vor Ort an.
Sportlich fiel der Startschuss aber schon etwas früher. Bereits für den 24. und 25. Juli standen die ersten Spiele des Olympischen Fußballturniers und im 7er-Rugby auf dem Programm. Die Handballer und die Bogenschützen starteten am 25. Juli. Damit werden sich die Spiele über insgesamt 19 Tage erstrecken.
Olympia 2024: Sportarten und Teilnehmer
In den folgenden Sportarten und Disziplinen wird es bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris um die begehrten Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gehen (Männer, Frauen, Mixed):
- Badminton
- Basketball und 3×3-Basketball
- Bogenschießen
- Boxen
- Fechten
- Fußball
- Gewichtheben
- Golf
- Handball
- Hockey
- Judo
- Kanusport: Kanurennsport, Kanuslalom
- Leichtathletik
- Moderner Fünfkampf
- Radsport: Bahn, BMX-Freestyle, BMX-Rennen, Mountainbike, Straßenrennen
- Reiten: Dressur, Springen, Vielseitigkeit
- Ringen: Freistil, Griechisch-römisch
- Rudern
- Rugby (7er-Rugby)
- Schießen
- Schwimmsport: Freiwasserschwimmen, Schwimmen (Bahn), Synchronschwimmen, Wasserball, Wasserspringen
- Segeln
- Skateboard
- Sportklettern
- Surfen
- Taekwondo
- Tanzsport: Breakdance
- Tennis
- Tischtennis
- Triathlon
- Turnsport: Kunstturnen, rhythmische Sportgymnastik, Trampolinturnen
- Volleyball
- Beachvolleyball
Insgesamt wird es in Paris 329 Medaillen-Entscheidungen geben. Das sind zehn Entscheidungen weniger als noch bei den Olympischen Spielen in Tokio, die wegen der Covid-19-Pandemie im Sommer 2021 stattfanden.
Die meisten Entscheidungen - 48 - wird es in den verschiedenen Leichtathletik-Disziplinen geben. Beim Bahnschwimmen wird es auf insgesamt 35 Entscheidungen hinauslaufen.
Zweistellige Entscheidungen wird es auch beim Ringen (18), Turnen (18), Kanufahren (16), Schießen (15), Judo (15), Boxen (13), Fechten (12), Bahnradfahren (12) sowie beim Segeln (10) geben.
Olympia 2024: Die Maskottchen
Auch für die Olympischen Spiele 2024 in Paris wurden Maskottchen entworfen. Genau genommen handelt es sich um ein Maskottchen-Duo. Im Gegensatz zu den meisten Vorgängern sind die Maskottchen keine Menschen, Tiere oder Fantasiewesen, sondern zwei rote phrygische Mützen.
Die phrygischen Mützen sind ein bekanntes Nationalsymbol, das auf die Französische Revolution am 14. Juli 1789 zurückgeht. Unter anderem ist auf dem berühmten Gemälde "Die Freiheit führt das Volk" des französischen Malers Eugène Delacroix von 1830 zu erkennen, wie die Nationalfigur Marianne eine rote phrygische Mütze trägt, während sie die französische Trikolore hochhält.
Auch das Maskottchen-Duo soll einen revolutionären Gedanken verkörpern. Eine der beiden phrygischen Mützen trägt eine Beinprothese - und damit eine klare Botschaft: Die Olympischen und Paralympischen Spiele sollen als Einheit von Sportsgeist und Inklusion verstanden werden.

