Nach dem tollen Weltcup-Auftakt im schwedischen Östersund wollen die deutschen Biathlon-Frauen in Hochfilzen weitere Podestplätze einfahren. Hanna Kebinger kann in Österreich jedoch nicht an den Start gehen. Eine Corona-Infektion macht der 26-Jährigen zu schaffen.
DSV-Biathletin Hanna Kebinger hat eine Infektion mit dem Coronavirus öffentlich gemacht. Zuvor hieß es vonseiten des Deutschen Skiverbands nur, dass sie krankheitsbedingt den Weltcup am Wochenende in Österreich verpassen wird. Für sie rückt die 27-jährige Anna Weidel ins Team. Wann Kebinger also ins Training zurückkehren kann, bleibt vorerst offen.
"Corona Klappe die Zweite", schrieb die Skijägerin am Donnerstagabend auf Instagram zu einem Foto: "Nachdem ich mir in Östersund Corona eingefangen habe, heißt es leider für mich erstmal Bett statt Wettkämpfe in Hochfilzen!"
Infiziert hatte sich Kebinger schon bei den ersten Saison-Wettkämpfen im schwedischen Östersund. Dort hatte sie zum Abschluss am vergangenen Sonntag nicht in der Verfolgung starten können.
Kebinger will sich von der Erkrankung aber keineswegs aus der Bahn werfen lassen. Sie wolle "schnellstmöglich wieder gesund werden" und "immer positiv nach vorne schauen", schrieb sie ihn dem Beitrag.
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Aufmunternd könnten derweil die vielen Genesungswünsche sein, die die Biathletin unter ihrem Beitrag erreichten. Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick, im vergangenen März offiziell zurückgetreten, wünschte ebenso gute Besserung wie Teamkollegin Franziska Preuß.
Preuß hatte am vergangenen Wochenende ein regelrechtes Ausrufezeichen gesetzt. Im Einzel belegte die dreifache Deutsche Meisterin von 2023 den zweiten Platz. Auch in der Verfolgung fuhr sie aufs Stockerl und musste sich nur der Französin Lou Jeanmonnot geschlagen geben. Im Sprint gelang zuvor ein vierter Platz. Dank der fabelhaften Punkteausbeute reist Franziska Preuß somit als Gesamtführende ins österreichische Hochfilzen, wo ein Sprint, eine Verfolgung und ein Staffel-Wettkampf anstehen.