Ausgerechnet auf einer der Lieblingsstrecken seines Vaters ist Mick Schumacher kurz vor Jahresende noch einmal in einem Formel-1-Wagen gefahren.
Am Dienstag absolvierte der 24 Jahre alte Mercedes-Ersatzfahrer im Auftrag von Reifenhersteller Pirelli in Magny-Cours einen Testtag. Auch am Mittwoch geht Schumacher noch einmal auf die Strecke.
Er pilotiert dabei einen Mercedes F1 W14 E Performance aus der gerade zu Ende gegangenen Formel-1-Saison.
Dienstag legte Schumacher 90 Runden zurück, mit einer Bestzeit von 1:35.542 Minuten auf Intermediates. Mit Full-Wets umrundete er den Kurs auf seiner schnellsten Runde in 1:41.962 Minuten.
Auf nasser Stecke nutzt Pirelli die Möglichkeit, neue Reifen zu testen. Im Fokus steht dabei der Einsatz in der Formel-1-Saison 2024. Schumacher hilft dem italienischen Unternehmen, wertvolle Daten für die Reifenentwicklung zu sammeln.
Magny-Cours ist ohnehin "Schumacher-Land". Micks Vater Michael gewann dort zwischen 1994 und 2006 gleich acht Rennen und ist damit Rekordsieger. Zwischen 1991 und 2008 war die Strecke inmitten von Frankreich fester Bestandteil des Formel-1-Kalenders.
Kein Formel-1-Cockpit 2024 für Mick Schumacher
Regelmäßig wird man Mick Schumacher allerdings auch 2024 nicht im F1-Boliden sehen. Er bleibt Backup bei Mercedes, konnte aber erneut kein Stamm-Cockpit in der Königsklasse des Motorsports ergattern.
Stattdessen nimmt er eine neue Herausforderung in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC an. Als einer von sechs Fahrern wird er in der Saison 2024 zum Alpine Endurance Team gehören.
Auch dort geht es für Schumacher noch vor dem Jahreswechsel auf die Strecke: Nach Informationen von sport.de und RTL/ntv absolviert er die Testfahrten im portugiesischen Portimao (11. bis 13. Dezember 2023).
Neben Schumacher fahren für Alpine in der WEC Nicolas Lapierre, Ferdinand Habsburg, Paul-Loup Chatin, Matthieu Vaxviere und Charles Milesi. Auch sie nehmen an den Tests in Portimao teil.