Muss Formel-1-Fahrer Sergio Perez weiter um sein Cockpit bei Red Bull bangen? Einem Medienbericht zufolge ist ein Rauswurf des 33 Jahre alten Mexikaners noch nicht vom Tisch. Drei Nachfolge-Kandidaten werden gehandelt, auch wenn einer davon unrealistisch sein soll.
Wie die katalanische Online-Zeitung "El Nacional" berichtet, kann sich Perez trotz seines zweiten Platzes in der Fahrer-WM hinter Teamkollege Max Verstappen nach wie vor nicht sicher sein, auch 2024 den dominierenden Boliden über die Rennstrecken der Königsklasse des Motorsports zu pilotieren.
Die Rede ist davon, dass man bei Red Bull immer noch enttäuscht von Perez sei und die Möglichkeit in Betracht ziehe, in der kommenden Saison einem anderen Fahrer das zweite Auto neben Verstappen anzuvertrauen.
Sollte sich der Daumen für Perez senken, wäre demnach die Beförderung von Daniel Ricciardo der naheliegendste Schritt für den österreichisch-britischen Rennstall. Der 34-Jährige fährt derzeit für das Juniorteam AlphaTauri. Ein Wechsel innerhalb des Red-Bull-Kosmos wäre also problemlos möglich.
Formel 1: Ist das Red Bulls "unmöglicher Traum"?
Option Nummer zwei könnte Oscar Piastri sein. Der junge Australier absolvierte im McLaren eine bärenstarke Debüt-Saison, ist dort aber nur die Nummer zwei hinter Lando Norris. Allerdings läuft sein Vertrag beim achtmaligen Konstrukteursweltmeister bis 2026.
Ginge es nach den Wunschvorstellungen der Red-Bull-Verantwortlichen, schreibt "El Nacional", würde ohnehin ein ganz anderer Fahrer kommen; Formel-1-Routinier Fernando Alonso, der derzeit bei Aston Martin unter Vertrag steht.
Die Verpflichtung des mittlerweile 42-Jährigen wird aber als "unmöglicher Traum" bezeichnet. Alonso wolle bei Aston Martin bleiben. Zudem wird spekuliert, Verstappen wolle kein zweites Alphatier neben sich und würde sich daher im Fall der Fälle gegen eine Verpflichtung des Formel-1-Weltmeisters von 2005 und 2006 sträuben.
Öffentlich stellten sich die Red-Bull-Bosse ohnehin zuletzt hinter Perez. Ihn habe man "schlechtgeredet", sagte Motorsportchef Halmut Marko bei "OE24". "Dabei ist er ein Top-Fahrer."


