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Kein großer Fan der Formel E

Gegenwind für Kubica nach Gummipuppen-Spruch

Robert Kubica schließt ein Engagement in der Formel E aus
Robert Kubica schließt ein Engagement in der Formel E aus
Foto: © unknown
12. Januar 2024, 13:58
sport.de
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99 Mal ging Robert Kubica bislang in der Motorsportkönigsklasse Formel 1 an den Start, ein Rennen gewann der Pole, 2008 beendete er den Fight um die Fahrer-WM auf Rang vier. Zudem ging der 38-Jährige in der WRC, der WEC und der DTM an den Start. Eine Rennserie mied er nach eigener Aussage allerdings. 

In der Formel E wird man Robert Kubica wohl eher nicht erleben. Das legen Worte nahe, die der ehemalige Formel-1-Fahrer zuletzt im Podcast "Girulandia" von Marco Capelli und Roberto Vertucci wählte. 

"Ich bin nicht dagegen, Elektroautos auf einer Rennstrecke zu haben, aber ich hatte mehrere Angebote und habe eine Menge Geld abgelehnt", erklärte der Rennsportroutinier und führte weiter aus: "Für mich muss ein konkurrenzfähiges Auto Lärm machen. Ich habe ein Sprichwort, das man wohl besser nicht zu laut ausspricht, aber dort zu fahren, wäre ein bisschen so, als hätte man Sex mit einer Gummipuppe", witzelte Kubica.

Von 2006 bis 2010 war Kubica in der Formel 1 aktiv, ein schwerer Rallye-Unfall in der Vorbereitung auf die F1-Saison 2011 bremste die Karriere allerdings aus. Erst 2017 stieg Kubica bei Testfahrten wieder in einen Boliden der Königsklasse. 2019 agierte er als Stammfahrer für Williams, 2021 bestritt er seine bislang letzten Rennen in der Formel 1. 2023 startete Kubica bei sieben Events der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC.

Ein Engagement in der Formel E rückte schon 2020 in weite Ferne. Damals erklärte Kubica gegenüber "wrc.net.pl": "Ich hatte einen privaten Test in einem Formel-E-Auto.

Formel E generiert viele Jobs

"Ich bin einige Runden gefahren." Er sei allerdings zu der Erkenntnis gelangt, dass die Elektroserie nicht zu ihm passe. "Einerseits finden die Rennen auf Straßenkursen statt, auf denen ich immer gut abgeschnitten habe", so der Pole. Und weiter: "Andererseits ist die Kombination, dieses Auto auf den engen Strecken zu fahren, für mich nicht perfekt."

Für seinen Gummipuppenspruch hat Kubica inzwischen übrigens Gegenwind erfahren. Lucas di Grassi, der 2010 in der Formel 1 an den Start ging, seit 2012 aber vordergründig in der Formel E aktiv ist, erwiderte gegenüber "e-Formel.de": "Zuerst einmal weiß ich nicht, wie es ist, Sex mit einer Gummipuppe zu haben. Wenn er das weiß, stimmt irgendwas nicht mit ihm", so der Italiener mit einem Schmunzeln.

Er kenne und möge Kubica, trotzdem handele es sich "um einen unglücklichen Kommentar", so di Grassi, der zudem die Attraktivität der Formel E hervorhebt: "Unabhängig davon, ob die Formel E eine Gummipuppe ist, generiert sie viele Jobs für Fahrer und Teammitarbeiter. Sie ist nach der F1 die Nummer 2 im globalen Motorsport, wenn es um Fahrergehälter geht." 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren408
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing396
3AustralienOscar PiastriMcLaren392
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team309
5MonacoCharles LeclercFerrari230

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