Die norwegische Herren-Staffel dominiert im Biathlon weiterhin nach Belieben. Schlussläufer Vetle Sjåstad Christiansen konnte sich nach dem letzten Schießen sogar noch einen speziellen Jubel leisten.
Nachdem auch sein letzter Versuch im Ziel landete, salutierte Christiansen kurzerhand am Schießstand.
"Normalerweise schaue ich am Wochenende ein bisschen Fußball und bin ein Liverpool-Fan, also habe ich meine Inspiration von dort bekommen", erklärte der Biathlet seine Aktion gegenüber "NRK". Christiansen ließ sich offenbar von Rechtsverteidiger Trent Alexander-Arnold inspirieren, der in der Vergangenheit schon auf die selbe Art und Weise jubelte.
Die Konkurrenz hat sich mit den norwegischen Feierlichkeiten bereits abgefunden. "Sie verbringen viel Zeit damit, über diese Jubel nachzudenken. Aber wenn man so gewinnt, ist es normal, ein wenig zu feiern", zeigte Quentin Fillon Maillet Verständnis für die Konkurrenz aus dem hohen Norden.
Norwegische Biathlon-Staffel dominiert weiter
Der 31-Jährige landete mit dem französischen Biathlon-Quartett 20,6 Sekunden hinter den siegreichen Norwegern. Die deutsche Staffel bestehend aus David Zobel, Philipp Nawrath, Benedikt Doll und Johannes Kühn wurde Dritter (+50,5 Sekunden) in Östersund.
Der erste Platz ging aber wieder einmal an das norwegische Team, das bereits den vergangenen Winter nach Belieben dominiert hatte.
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Besonders Biathlon-Superstar Johannes Thingnes Bø drückte dem Rennen am Donnerstag als dritter norwegischer Läufer wieder einmal seinen Stempel auf.
"Johannes [Thingnes Bø] hatte das Gefühl, dass er auf der dritten Etappe einen besseren Job machen könnte, und Vetle [Sjåstad Christiansen] hatte das Gefühl, dass er am Ende einen guten Job machen könnte", begründete Nationaltrainer Egil Kristiansen die gewählte Reihenfolge. Der taktische Zug ging auf.

