DK Metcalf spielt bereits seine vierte Saison in der NFL und ist einer der Stars der Liga. Der Wide Receiver der Seattle Seahawks ist aber auch als solcher nicht vor Strafen für auffälliges Verhalten gefeit, wie zum Beispiel das Provozieren des Gegners beim Touchdown-Jubel. In der Vergangenheit wurde der Passempfänger immer wieder belangt, hat sich aber mittlerweile einen spannenden Trick überlegt, um Strafen zu vermeiden.
In seiner gesamten Karriere hat Metcalf bislang rund 100.000 Dollar zahlen müssen für exzessiven Jubel oder unsportliches Verhalten. Zu viel, dachte sich wohl auch der 25-Jährige und schmiedete einen verrückten und irgendwie auch genialen Plan.
Noch im September wurde er für einen Disput mit Rams-Cornerback Ahkello Witherspoon belangt und sagte im Anschluss: "Ich muss es besser machen." Besser scheint in diesem Zusammenhang eher cleverer zu meinen, denn sich einfach zusammenzureißen war wohl keine Option.
Stattdessen lernte Metcalf Gebärdensprache und verhöhnt seine Gegner seit einigen Wochen eben so. Als erster bekam das natürlich ausgerechnet eben jener Ahkello Witherspoon beim Rückspiel zu spüren, den Metcalf auf Gebärdensprache als seinen "Sohn" bezeichnete.
NFL: Erneuter Zeichen-Jubel bei Shootout gegen die Cowboys
Auch im Spiel gegen die Dallas Cowboys am Donnerstag war Metcalf wieder in den TV-Kameras zu sehen. Dieses Mal zeigte er nach seinem 73-Yard-Touchdown "Standing on Business", was im Slang frei übersetzt so viel heißt wie: "Ich kümmere mich um meine Angelegenheiten und mache meinen Job".
Damit lag der Wide Receiver ziemlich richtig. Schließlich lieferte Metcalf kräftig ab und brachte es am Ende auf 134 Yards und drei (!) Touchdowns.
Geholfen hat das allerdings wenig. Die Seattle Seahawks mussten trotz Metcalfs Glanzleistung eine bittere 35:41-Pleite hinnehmen und stehen nach gutem Saisonstart nun bei 6-6. Die Playoffs sind für das Team aus dem Nordwesten der USA damit in Gefahr.



































