Die Indianapolis Colts müssen vorerst erneut auf Running Back Jonathan Taylor verzichten. Der Star des NFL-Teams hat sich am Daumen verletzt und wird sich am Mittwoch in Los Angeles einer Operation unterziehen.
Das verkündete Colts-Owner Jim Irsay am Dienstag und ergänzte, dass man hoffe, dass Taylor nur maximal zwei bis drei Spiele verpassen werde.
Die Meldung kam etwas überraschend, da Taylor am Sonntag beim 27:20-Erfolg über die Tampa Bay Buccaneers bis zum Schluss auf dem Feld stand und mit 91 Yards und zwei Touchdowns maßgeblichen Anteil am Sieg hatte. Er lief sogar zum entscheidenden 1st Down in der Schlussphase.
Für Taylor wird es bereits der zweite mehrwöchige Ausfall in dieser Saison sein, nachdem er die ersten vier Wochen des Jahres auf der Physically Unable to Perform List infolge seiner Knöchelverletzung aus dem vergangenen Dezember begonnen hatte. Anschließend kehrte er samt neuem Vertrag in den Spielbetrieb zurück und näherte sich in der Zwischenzeit stetig seiner Topform.
Colts: Taylor wohl nicht auf IR
Taylor wird aber dieses Mal nicht auf der Injured Reserve List landen, wenn die Comeback-Prognose von Irsay zutrifft. Denn ein IR-Trip wäre gleichbedeutend mit einer garantierten Ausfallzeit von mindestens vier Spielen. In der Zwischenzeit wird wie schon zu Saisonbeginn Backup Zack Moss die Starter-Rolle im Backfield neben Quarterback Gardner Minshew übernehmen.
Die Colts stehen derzeit bei einer Bilanz von 6-5 und liegen damit in der AFC South zwei Spiele hinter den Jacksonville Jaguars. Zudem belegen sie derzeit gar Rang 7 in der Conference, was einen Einzug in die Playoffs bedeuten würde. Jene hatten sie zuletzt 2020 ebenfalls per Wild Card erreicht. Ein solcher Erfolg wäre in der aktuellen Saison in jedem Fall bemerkenswert, da man bereits seit Wochen ohne Rookie-Quarterback Anthony Richardson auskommen muss, der als Starter in die Saison gegangen war.



































