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Beim FC Bayern zeigte der sportliche Trend in den vergangenen Wochen nach oben, dennoch muss sich Trainer Thomas Tuchel immer wieder Kritik gefallen lassen. Auch Ex-BVB-Star Flemming Povlsen ist beim Nachfolger von Julian Nagelsmann skeptisch.
"Überall, wo er war, kam nie große Ruhe auf. Man muss schauen, wie das in München weitergehen wird. Diese Beziehung kann schnell wieder vorbei sein", warnte der ehemalige Bundesliga-Stürmer im Interview mit der "tz".
Povlsen, früher für den 1. FC Köln und Borussia Dortmund in der höchsten deutschen Spielklasse auflief, will Tuchel aber noch nicht abschreiben. Die Beziehung könne auch "über Jahre hinweg gutgehen", stellte der 56-Jährige klar.
Der Übungsleiter sei "oft die Zielscheibe für Kritik", gab der Däne zu bedenken. Tuchel müsse daher "wissen, wie man damit richtig umgeht, um nicht den Erfolg zu gefährden".
Angesprochen auf die Stärken und Schwächen des FC Bayern, der am Mittwochabend (21 Uhr) in der Champions League den FC Kopenhagen empfängt, entgegnete Povlsen: "Insgesamt haben sie eine starke Mannschaft. Sie wollen immer dominant sein."
Allerdings: "Wenn sie dabei aber vergessen, die Räume hinten zuzumachen oder zu sehr damit beschäftigt sind, Tore nachzulegen und ungeduldig werden, können sie sich auch einen Konter einfangen."
Povlsen adelt FC Bayern für Kane-Transfer
Ein Sonderlob sprach Povlsen, der selbst einst als Mittelstürmer auflief, Bayerns Rekordeinkauf Harry Kane aus. Nach 17 Pflichtspielen steht der Neuzugang bereits bei 22 Toren.
"Ich muss den Hut vor ihm ziehen. Was er beim FC Bayern schon geleistet hat, wie schnell er sich integriert hat – nicht viele englische Spieler, die in der Heimat super waren, habe es auch geschafft, ihren Stempel im Ausland aufzudrücken", hob Povlsen hervor.
Der 30-Jährige verfüge über "eine Treffsicherheit, die nicht zu überbieten ist", ergänzte der Ex-Profi, der "großen Respekt davor hat, wie geduldig Bayern war, wie viel Geld sie investiert haben und einen Volltreffer mit Kane gelandet haben".
