Upset an Thanksgiving: Die Detroit Lions kassieren am US-Feiertag gegen die Green Bay Packers einen herben Dämpfer. Coach Dan Campbell will von Panik-Modus aber nichts wissen und setzt auf bewährte Detroiter Tugenden.
Wieder nix an Thanksgiving. Das 22:29 der Lions um den Deutsch-Amerikaner Amon-Ra St. Brown war schon die siebte Niederlage am Feiertag in Folge.
Head Coach Dan Campbell nahm die Schuld an der Heimniederlage im Ford Field auf sich.
Er bekräftigte, dass sein Team nicht im Panik-Modus verfallen werde.
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"Es ist leicht, in den Panik-Modus zu verfallen, und ich weiß, wie das aussieht, und es war nicht gut genug da draußen, aber ich bin nicht in Panik", betonte der Trainer. "Wir haben die richtigen Jungs hier. Wir wissen, wie wir spielen müssen, wir müssen ein paar Dinge in Ordnung bringen, und wenn wir zurückkommen, haben wir sechs Leute, die wir einsetzen können. Und der Kampf geht weiter."
Ein Spaziergang werde es sicher nicht, so Campbell. "Wir müssen kämpfen, kratzen und kämpfen und uns alles erkämpfen", sagte er. "Das müssen wir auch. Das ist die Art von Team, die wir sind. So sind wir nun mal."
Die vergangenen Spiele lassen Grund zur Annahme, dass die Detroit Lions noch nicht ein gefestigtes Spitzenteam sind.
Schon gegen Chicago Bears am vergangenen Sonntag verlor das Team aus Michigan die Kontrolle, schafften allerdings noch ein Last-Minute-Comeback zum 31:26-Sieg. In Woche 10 kamen sie mit einem blauen Auge und 41:38 gegen die LA Chargers davon - dank eines Field Goals.
Gegen die Packers hatten die Lions einem bockstarken Jordan Love wenig entgegenzusetzen. Die Gäste hatten dabei die deutlich besser laufenden Drives auf ihrer Seite. Die Lions hatten am Ende sogar 78 Plays gegenüber den 54 der Packers, konnten daraus aber zu wenig machen.
Die Detroit Lions leisteten sich wieder drei Turnover, allesamt durch Fumbles. Einen Fumble trug Packers-Safety Owens zum Touchdown zurück.
Turnover sind großes Problem
"Die Turnover in der ersten Halbzeit waren sicherlich das Problem in den letzten beiden Spielen und haben uns in Rückstand gebracht", sagte Lions-QB Jared Goff. "Das war mit ein Grund, warum wir heute verloren haben. Ja, die Effizienz und die Art und Weise, wie wir in der Offensive spielen wollen, kann sicherlich noch gesteigert werden, und die letzten beiden Spiele waren nicht nach unserem Geschmack. Unbedingt."
Goffs sechs Turnover in den vergangene beiden Spielen entsprechen der Gesamtzahl seiner vorherigen 18 Spiele zusammen. Der Spielmacher wurde von der Packers-Defensive 17 Mal unter Druck gesetzt, so oft wie noch nie in einem Spiel gegen die Lions. Er erzielte 3 von 12 Pässen und beging drei Turnover, wenn er unter Druck gesetzt wurde. Dazu kassierte er drei Sacks.
Für die Detroit Lions sieht es trotz der Niederlage gegen den Divsion-Rivalen weiterhin gut aus in der NFC North. Mit nun 8-3 liegen sie aktuell immer noch zwei Siege vor den Vikings (6-5). Die Packers verbessern ihren Record nach zuvor vier Niederlagen in Serie auf 5-6.




































