Die New York Jets haben in dieser Woche beschlossen, Zach Wilson vorerst zu benchen. Dessen Mentor, Aaron Rodgers, räumte derweil ein, sich eine Teilschuld am Niedergang des jungen NFL-Quarterbacks zu geben.
Nach der Star-Verpflichtung von Aaron Rodgers im vergangenen Frühjahr wollten die Jets in dieser Saison endlich den Schritt aus der Bedeutungslosigkeit schaffen. Es kam bekanntlich anders. Der Neuzugang verletzte sich bereits in Woche 1, sodass Backup Zach Wilson übernehmen musste.
"Das war offensichtlich nicht die Art und Weise, wie irgendjemand von uns geglaubt hat, dass es kommen würde", versicherte Rodgers am Dienstag in der "Pat Mac Afee Show" und offenbarte den eigentlichen Plan hinter seiner Ankunft in New York. "Es ging um mich und meine Show. Zach sollte lernen, ohne den Druck zu haben, rauszugehen und zu spielen."
Letztlich wurde Wilson ins kalte Wasser geworfen, nachdem sich Rodgers gleich zum NFL-Auftakt einen Achillessehnenriss zugezogen hatte. Seitdem prasselte wöchentlich eine Menge Kritik auf den 24-Jährigen ein, der mit seinen Leistungen nur selten überzeugte.
"Das ist natürlich enttäuschend", sagte Rodgers mit Blick auf die Entwicklung seines QB-Lehrlings. "Ich habe ein paar persönliche Schuldgefühle wegen dieser Sache. Deshalb bin ich enttäuscht und traurig, aber es ist wie es ist."
NFL: Aaron Rodgers versteht Jets-Entscheidung
Darüber hinaus sei die Vorgehensweise der Jets nachvollziehbar. "Wir brauchen einen Funken und offensichtlich wurde diese Entscheidung getroffen", stellte sich Rodgers hinter sein Team. Nichtsdestotrotz prognostizierte er Zach Wilson eine aussichtsreiche NFL-Karriere.
"Ich liebe Zach. Zach ist so ein toller Junge und ich denke, er hat immer noch eine glänzende Zukunft in der Liga vor sich. Das war für uns alle eine harte Zeit. Bestimmte Leute müssen der Sündenbock sein. So läuft das manchmal", konstatierte A-Rod.



































