Im Thursday Night Game gegen die Baltimore Ravens kam es für die Cincinnati Bengals knüppeldick. Die Bengals verloren nicht nur das Division-Duell gegen den Rivalen, sondern auch Quarterback Joe Burrow. Dessen Aussagen zu seiner Verletzung machen wenig Hoffnung für die Fans in Cincy.
Zwar steht eine endgültige Diagnose noch aus, die Kameras fingen jedoch ein, wie Joe Burrow beim Handshake nach dem Spiel zu seinem früheren LSU-Mitspieler Patrick Queen sagte: "Es hat geknackt, wir werden sehen".
Worte die - gemeinsam mit den Aufnahmen von der Seitenlinie - wenig Hoffnungen machen. Dort hatte Joe Burrow im zweiten Viertel noch versucht, Bälle zu werfen, mit schmerzverzerrtem Gesicht allerdings konsterniert aufgegeben. Weitere Bilder aus der TV-Übertragung zeigten eine starke Schwellung an der Wurfhand des Quarterbacks.
Auch wenn Zac Taylor in der anschließenden Pressekonferenz "nur" von einem "verstauchten Handgelenk" sprach, lässt all dies vermuten, dass Burrow seinem Team eine ganze Zeit lang fehlen könnte. Dann läge es wohl an Backup Jake Browning, die Kohlen aus dem Feuer zu holen.
Browning hatte schon im Spiel gegen die Ravens übernommen und eine solide Leistung gebracht, ohne dabei allerdings die Offense annähernd auf dem notwendigen Level zu halten.
NFL: Ging Burrow angeschlagen ins Spiel?
Derweil scheint es so zu sein, dass Joe Burrow schon vorher Probleme an seiner Wurfhand hatte. Ein Video zeigt, wie Burrow mit einer Handgelenks-Bandage zum Spiel anreist. Das Video stammt ursprünglich von den Bengals selbst, wurde später allerdings wieder gelöscht.
Auf dem Injury Report tauchte Burrow derweil nicht auf. Sollte sich jedoch herausstellen, dass eine Vor-Verletzung vorlag, könnte den Bengals sogar Ungemach drohen, denn laut den Richtlinien der NFL hätte Burrow auf dem Injury Report auftauchen müssen.
Das Thema wurde auch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel angeschnitten. Auf die Frage, ob das Team vorher von einer Verletzung gewusst habe, antwortete Zac Taylor: "Nicht, dass ich wüsste!"