Die New York Jets sind nach ihrer jüngsten Pleite bei den Las Vegas Raiders 4-5 in der NFL und drohen die Playoffs zu verpassen. Der verletzte Quarterback Aaron Rodgers jedoch sieht die Schuld daran nicht bei Offensive Coordinator Nathaniel Hackett.
In seinem wöchentlichen Auftritt in der "Pat McAfee Show" hat Rodgers dieses Mal Hackett verteidigt, der wie Quarterback Zach Wilson derzeit im Mittelpunkt der Kritik steht, da die Offense der Mannschaftsteil ist, der das große Problem der Jets repräsentiert.
"Ja, ja, ich sehe es", sagte Rodgers über die Kritik an seinen Kollegen. "Ich habe zwei MVPs in dieser Offense gewonnen, also bin ich ein Gläubiger. Ich glaube an diese Offense. Es gibt einige Positionen, auf denen wir besser spielen müssen. Aber klar ist es derzeit einfacher, alle Kritik auf die üblichen Verdächtigen abzuladen, Zach Wilson und Nathaniel Hackett, aber es gibt viele Positionen, die besser spielen müssen."
Hackett, den Rodgers einen großen Grund für seine Entscheidung nannte, zu den Jets zu wechseln, hatte bislang wenig Erfolg damit, seine Offense, die für Rodgers designt wurde, ohne den Ex-Packers-Star umzusetzen. In der gesamten Saison erzielte New York erst acht Offensiv-Touchdowns in neun Spielen. Zudem haben die Jets in ihren letzten elf Vierteln (36 Angriffsserien) in Folge keinen Touchdown erzielt - das ist die längste aktuelle Durststrecke in der NFL.
Jets: Saleh hält an Wilson und Hackett fest
Für Head Coach Robert Saleh aber kein Grund, etwas zu verändern. Vielmehr betonte er am Montag, dass er keine Wechsel auf dem OC-Posten oder der Quarterback-Position plane. Rodgers wiederum gilt ohnehin als Unterstützer von Hackett, nachdem er mit ihm bereits drei Jahre (2019 bis 2021) bei den Green Bay Packers zusammengearbeitet hatte.
Play Caller war damals allerdings Head Coach Matt LaFleur, der auch die Offense designt hat. Hackett wiederum ging dann 2022 als Head Coach zu den Denver Broncos, wo er krachend auch aufgrund von Offense-Problemen scheiterte und noch vor Saisonende wieder entlassen wurde.
Was seinen eigenen Heilungsverlauf angeht, legte sich Rodgers nicht fest, geht aber davon aus, "wirklich bald" wieder Vollzeit beim Team zu weilen. "Es gibt keines festes Datum", sagte Rodgers. Er ergänzte jedoch: "Wenn wir in drei oder vier Wochen noch im Rennen sind, könnten sich die Dinge ändern. Aber ich erwarte uns im Rennen und ich erwarte, dass ich zurückkomme."
Für die Jets stehen nun aber erstmal zwei hohe Hürden an - am kommenden Sonntag geht es nach Buffalo und am Black Friday treffen die Jets auf die Miami Dolphins.




































