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Dreifach-Meisterin enttäuschte in Norwegen

Deutscher Biathlon-Kader steht! Trainer retten Preuß

Franziska Preuß enttäuschte bei der Weltcup-Generalprobe
Franziska Preuß enttäuschte bei der Weltcup-Generalprobe
Foto: © IMAGO/Eibner-Pressefoto /EXPA/Adelsberger
13. November 2023, 13:00
sport.de
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Am Wochenende absolvierte die Biathlon-Elite im norwegischen Sjusjøen ihre Generalprobe für den Weltcup-Auftakt am 25. November in Östersund. Die DSV-Stars lieferten eher durchwachsene Leistungen ab, ein unerwartetes Sorgenkind hat sich den Platz im Weltcupkader sogar nur dank der Entscheidung der Trainer gesichert.

Franziska Preuß, die bei den deutschen Meisterschaften in Ruhpolding noch mit drei Siegen glänzte, musste nach den Wettbewerben in Sjusjøen um ihren Platz im Weltcup-Kader bangen, nach Informationen von sport.de entschied das Trainerteam allerdings, dass die 29-Jährige eine Chance erhält.

Neben Preuß bilden die aufgrund der guten Ergebnisse des Winters 2022/23 gesetzten Vanessa Voigt, Hanna Kebinger und Sophia Schneider sowie Janina Hettich-Walz, die sich in der internen Qualifikation in Sjusjøen mit zwei Top-10-Plätzen durchsetzte, und Talent Selina Grotian den ersten Weltcupkader der deutschen Biathlon-Frauen. Grotian wurde wie Preuß aufgrund eines Trainerentscheids nominiert.

Auf der Strecke bleiben somit Anna Weidel und Juliane Frühwirt. Vor allem bei Weidel dürfte die Enttäuschung tief sitzen. Im Sprint am Samstag belegte sie zwar nur Rang 26, war damit aber noch besser als Grotian, am Sonntag war die 27-Jährige mit Rang elf zudem sogar drittbeste Deutsche im Massenstart. 

Norwegens Biathlon-Stars das Maß aller Dinge

Den Kader der Herren für das Opening in Östersund bilden zudem Benedikt Doll und Roman Rees (gesetzt nach dem Winter 2022/23) sowie Philipp Nawrath, Justus Strelow, David Zobel und Johannes Kühn. Nawrath und Strelow setzten sich in Sjusjøen gegen die restliche DSV-Konkurrenz durch, Zobel und Kühn wurden von den Coaches berufen.

Lucas Fratzscher, Philipp Horn und Simon Kaiser bleibt vorerst nur die Zuschauerrolle. 

Die Ergebnisse von Sjusjøen haben allerdings untermauert, dass sich die deutschen Herren ohnehin mächtig steigern müssen. Benedikt Doll gelang das einzige Top-10-Resultat, der Abstand zu den alles überragenden Norwegern war jedoch enorm. Selbst die vermeintliche zweite Garde der Veranstalter hängte die Konkurrenz zeitweise erschreckend deutlich ab.

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