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Zwischen Glanz und Debakel: BVB rätselt über sich selbst

Der BVB präsentierte sich in Stuttgart erschreckend schwach
Der BVB präsentierte sich in Stuttgart erschreckend schwach
Foto: © IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel
12. November 2023, 10:21

Borussia Dortmund verliert nach einer desolaten Leistung beim VfB Stuttgart und gibt einmal mehr Rätsel auf - vor allem sich selbst.

Edin Terzic versuchte gar nicht erst, seinen Neid zu verstecken. "Ich würde ja lieber deine Frage beantworten", sagte der Trainer von Borussia Dortmund mit leerem Blick in Richtung seines Gegenüber Sebastian Hoeneß.

Denn während der Coach des VfB Stuttgart über die doch sehr angenehme Tabellensituation der drittplatzierten Schwaben reden durfte, wusste Terzic nach der nächsten desolaten Vorstellung seiner Mannschaft in der Bundesliga gar nicht wohin mit der ganzen Ratlosigkeit.

An mögliche Erklärungen war so kurz nach dem 1:2 (1:1) des BVB beim Tabellennachbarn aus Stuttgart noch nicht zu denken. "Es fällt mir schwer, jetzt erstmal die Emotionen zu kontrollieren, klar zu bleiben", gestand Terzic. So viel war aber auch dem 41-Jährigen klar: Es sei "brutal enttäuschend, dass wir es wieder nicht geschafft haben, das, was wir vor einigen Tagen so gut gemacht haben, auch hier vorzuführen."

BVB erneut wie bei Schmach gegen den FC Bayern

Die starke Leistung gegen Newcastle United (2:0) unter der Woche hatte beim BVB merklich Hoffnung geschürt: Genauso könnte es doch auch in der Liga funktionieren. Stattdessen setzten sich die schwankenden Leistungen des Vizemeisters fort.

Der Auftritt erinnerte eher an die 0:4-Demütigung gegen Bayern München vom vergangenen Wochenende als an glanzvolle Champions-League-Nächte.

Besonders in der ersten Halbzeit war Dortmund vom VfB phasenweise überrannt worden, fand gegen das aggressive Anlaufen der Gastgeber einfach keine Mittel.

"Wie wir uns heute angestellt haben, sowohl gruppendynamisch als auch individuell, so können wir als Borussia Dortmund nicht auftreten", kritisierte Sportdirektor Sebastian Kehl und betonte: "Wenn uns das häufiger passiert, dann brauchen wir über Ziele nicht mehr reden."

Das Ziel, in der Bundesliga auch in dieser Saison ganz oben mitzuspielen, ist nach nun drei Partien in Folge ohne Sieg jedenfalls akut gefährdet. Der Rückstand auf die Tabellenspitze "ist ein Brett", gestand Torwart Gregor Kobel, der auch dank eines gehaltenen Foulelfmeters von Nationalspieler Chris Führich (10.) als einziger Dortmunder halbwegs überzeugen konnte.

Terzic hält sich mit BVB-Kritik zurück

Dem Schweizer war es zu verdanken, dass der BVB überhaupt durch Niclas Füllkrug (36.) in Führung gehen konnte, hatte er zuvor doch einige Großchancen der Stuttgarter zunichtegemacht.

Abgesehen von Kobel seien aber "nicht viele auch nur annähernd an ihr Leistungslevel gekommen", gestand Terzic, der sich zeitgleich aber weigerte, seine Mannschaft öffentlich zu "zerschreddern".

Stattdessen fand man aufseiten des BVB auch lobende Worte für "eine wirklich mutige, sehr selbstbewusste Stuttgarter Mannschaft". Besonders die Rückkehr von Stürmer Serhou Guirassy, der mit seinem verwandelten Foulelfmeter (83.) das Spiel nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Deniz Undav (42.) endgültig drehte, ließ die VfB-Herzen höher schlagen.

Hoeneß kam regelrecht ins Schwärmen. "Richtig stolz" sei er auf seine Mannschaft, betonte der VfB-Trainer. Und Edin Terzic? Der hörte neidisch zu.

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