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Sturmjuwel Paris Brunner wurde nach einem "schwerwiegenden Vorfall" im Oktober bei Borussia Dortmund suspendiert, durfte an mehreren Pflichtspielen und Trainingseinheiten der U19-Auswahl des BVB nicht teilnehmen. Nachdem er in der Vorwoche begnadigt wurde, hat sich nun erstmals Nachwuchsleiter Lars Ricken zu der Personalie geäußert.
Noch immer hält der BVB unter Verschluss, was eigentlich genau vorgefallen ist im Oktober. Die Schwarz-Gelben kommunizierten nach außen lediglich, dass Paris Brunner aus disziplinarischen Gründen vom Spiel- und Trainingsbetrieb ausgeschlossen wurde.
Gegenüber den "Ruhr Nachrichten" äußerte sich nun Lars Ricken zu der Personalie und erklärte: "Wir haben Gespräche geführt und hatten das Gefühl, dass Paris sein Fehlverhalten eingesehen hat."
Auch der Ex-Nationalspieler ging dabei nicht näher ins Detail, worum es sich bei dem Fehlverhalten konkret gehandelt hatte.
Durch die Begnadigung des Stürmertalents stand auch seiner Nominierung für die U17-Weltmeisterschaft in Indonesien nichts mehr im Wege, wo Deutschland am Sonntag (13 Uhr deutsche Zeit) ins Turnier einsteigen wird.
"Nachdem das alles aufgearbeitet war, wollten wir ihm auch nicht die Möglichkeit nehmen, an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen", führte Ricken dazu weiter aus.
BVB trifft am 25. November auf den FC Schalke 04
Vielmehr haderte der 47-Jährige mit dem Zeitpunkt der Nachwuchs-WM in Fernost, zu der Borussia Dortmund mit Paris Brunner, Charles Herrmann, Almugera Kabar (für Deutschland) und Robin Lisewski (Polen) insgesamt vier Spieler abgestellt hat.
"Es ist sehr ungewöhnlich und sehr fragwürdig, im Laufe einer Saison eine WM zu spielen und die Spiel in der Junioren-Bundesliga zu verlegen. Es wäre schon gut, wenn wir weiter im Fluss geblieben wären."
Das A-Jugend-Team der Schwarz-Gelben hatte aufgrund der vermehrten Abstellungen zur U17-WM gleich mehrere Spielverlegungen beantragt. Das nächste Spiel in der Bundesliga West, die der BVB als Tabellenführer anführt, ist am 25. November gegen den FC Schalke 04 angesetzt.
