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"Das ist der Endspurt"

Biathlon-Ass spricht schon vom Karriere-Ende

Biathletin Justine Braisaz-Bouchet gewann 2021/22 die kleine Kristallkugel im Massenstart
Biathletin Justine Braisaz-Bouchet gewann 2021/22 die kleine Kristallkugel im Massenstart
Foto: © IMAGO/JON OLAV NESVOLD
10. November 2023, 20:12
sport.de
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Justine Braisaz-Bouchet im französischen Biathlon-Team zu jenen Skijägerinnen, die in der bald beginnenden Weltcup-Saison oben angreifen wollen. Obgleich sie gerade einmal 27 Jahre alt ist, spricht sie nun offen vom Karriere-Ende.

Biathlon-Olympiasiegerin Justine Braisaz-Bouchet sieht sich auf der Zielgeraden ihrer Karriere. Die Olympischen Winterspiele von 2026 in Italien werden ihr letztes Großereignis sein, zeigte sie sich im Interview mit "Nordic Magazin" überzeugt.

"Ich denke, dass ich mich eher am Ende meiner Karriere befinde. Ich habe diese Vorstellung, dass ich noch drei, vier Jahre habe. Ich werde nicht darüber hinausgehen, das ist sicher. Das ist der Endspurt", so Braisaz-Bouchet, die Ende November beim Weltcup-Auftakt in Östersund ihr Comeback feiern wird.

Die Biathletin hatte die komplette vergangene Saison aufgrund ihrer Schwangerschaft ausgesetzt, im Februar wurde sie Mutter einen kleinen Tochter.

Biathlon-Star Braisaz-Bouchet: "Alles andere wäre eine Enttäuschung"

"Ich bin dort, wo ich körperlich sein wollte. So, wie ich es mir vor neun Monaten vorgestellt habe. Ich bin gespannt auf die bevorstehenden Rennen!", freute sich die Weltcup-Massenstart-Siegerin von 2021/22. Sie sei dennoch "zwangsläufig" angespannt vor dem Wettkampf im Weltcup, wenngleich die "Aufregung" überwiege.

Den Trubel im Biathlon-Zirkus hat Justine Braisaz-Bouchet laut eigener Aussage indes nicht wirklich vermisst. "Wettkämpfe ja, aber nicht Biathlon an sich. Ich war glücklich auf meiner Couch, ich habe mir die Rennen von zuhause aus verfolgt", bekannte die Französin. Wintersport nur im Fernsehen anschauen zu können habe letztlich aber ihren "Wettkampfinstinkt" geweckt.

Als Ziel für die kommende Saison, "mehrmals" aufs Podium zu kommen und "regelmäßig in den Top 10" vertreten zu sein. "Alles andere wäre eine Enttäuschung für mich", gab sich die Rückkehrerin selbstbewusst.

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