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"Wäre am 23. Dezember bereit, aber ..."

Verschobener Fury-Fight kratzt Usyk nicht die Bohne

Oleksandr Usyk ruht in sich
Oleksandr Usyk ruht in sich
Foto: © IMAGO/Andrzej Iwanczuk
10. November 2023, 07:49
sport.de
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Eigentlich hätten Tyson Fury und Oleksandr Usyk am 23. Dezember in Saudi-Arabien den unumstrittenen Weltmeister im Schwergewicht ermitteln sollen. Nach Furys Fast-Blamage gegen Francis Ngannou ist beim "Gypsy King" Wunden lecken angesagt, das Duell mit Usyk auf nächstes Jahr verschoben. Der Ukrainer hat damit kein Problem.

"Ich war bereit, am 23. (Dezember, d.Red.) zu kämpfen, aber da sich Fury in seinem letzten Kampf ein paar Verletzungen zugezogen hat, und einen Niederschlag kassiert hat, wird der Kampf wahrscheinlich auf nächstes Jahr verschoben", sagte Usyk zu "Reuters" und nannte einen möglichen Zeitraum. "Es könnte im Februar sein und ich würde es sehr begrüßen, wenn es Februar ist."

Zuletzt hatte schon "ESPN" berichtet, der Kampf um alle anerkannten WM-Titel im Schwergewicht werde im Februar in Riad stattfinden. Fury hatte Ende Oktober einen äußerst glücklichen Punktsieg gegen Ex-UFC-Champion Ngannou eingefahren, ging dabei in Runde drei gar zu Boden. Der 35-Jährige erlitt zudem einen Cut auf der Stirn.

Usyk kündigte an, durch die Verzögerung seinen Trainingsplan zu ändern. "Ich werde einfach etwas mehr technische Arbeit machen. Sonst ändert sich nichts. Ich habe ein bisschen mehr Zeit für ein paar mehr Aufgaben - das ist alles", so der 36-Jährige.

Boxen: Usyk denkt nur an sich

An WBC-Champion Fury verschwende er keinerlei Gedanken, gab der WBA/WBO/IBF-Weltmeister an. "Ich denke überhaupt nicht an Tyson Fury. Ich denke an mich, mein Team, meine Familie. Ich muss nicht über meinen Gegner nachdenken. Ich muss einfach mit ihm sein, kämpfen und das war's", sagte Usyk.

Der Ukrainer stand zuletzt Ende August im Ring: In Breslau schlug er den Briten Daniel Dubois in der neunten Runde durch Technischen K.o. Ende September einigten sich Usyk und Fury dann vertraglich auf ihren Fight in Saudi-Arabien. Der Sieger wird als erster Schwergewichtler seit Lennox Lewis alle wichtigen WM-Gürtel halten und zum "Undisputed Champion" aufsteigen.

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