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Öffnet sich Formel-1-Tür wieder?

Teamboss exklusiv: Ab 2025 für Mick "sicher alles möglich"

Video: AlphaTauri-CEO Peter Bayer im exklusiven Interview
10. November 2023, 07:27
sport.de
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Wie geht es sportlich weiter für Mick Schumacher? 2024 droht dem 24-Jährigen ein weiteres Jahr ohne Stammcockpit in der Formel 1. Ein F1-Teamboss macht im exklusiven Interview Hoffnung auf ein Comeback.

Vor dieser Saison wollte AlphaTauri-Teamchef Franz Tost eigentlich Mick Schumacher in den Renner aus Faenza setzen. Aus "politischen" Gründen, also weil Schumacher kein Red-Bull-Junior war, scheiterte dieses Vorhaben damals, erklärte Tost sport.de und RTL/ntv. Eine Tür in die Motorsport-Königsklasse öffnete sich für Schumi jr. nur in der Rolle als Ersatz- und Testfahrer bei Mercedes.

AlphaTauri-CEO Peter Bayer hält sehr viel von Mick Schumacher

Inzwischen hat bei AlphaTauri der Österreicher Peter Bayer als CEO das Sagen. Auch er halte "sehr, sehr viel" von Mick Schumacher.

Ist Mick Schumacher mittelfristig eine Option? "Am Ende des Tages zählt die Geschwindigkeit eines Fahrers und inwiefern diverse Topentscheider von dieser und dem Potenzial eines Fahrers überzeugt sind", sagte Bayer im Exklusiv-Interview mit sport.de und RTL/ntv.

Dies sei schwierig gewesen für Mick Schumacher, da er anfangs in einem Haas gefahren ist, "der eigentlich von Anfang der Saison abgeschrieben war, da die Gelder für Neuentwicklung geparkt waren."

Auch als Ersatzfahrer für Mercedes sei es schwierig in einem top-präparierten Auto zu fahren, Da diese Tests sehr divers gestaltet werden können, so Bayer. "Man kann das machen, aber wenn man sich nicht entsprechend vorbereitet, kann der Fahrer nicht zeigen, was er drauf hat."

Trotzdem hofft Bayer, dass Schumacher wieder in der Formel 1 landen wird: "Ich glaube, dass Mick diese Chance definitiv verdient hätte."

WEC eine "gute Entscheidung" für Mick Schumacher

Zuletzt testete Schumacher in einem Langstrecken-Wagen von Alpine. Möglicherweise könnte die WEC eine Option für den Rennfahrer im kommenden Jahr werden. Ein Engagement in der Formel E schloss Schumacher in einem Interview aus.

Die WEC als Sprungbrett und Eigenwerbung fände Bayer eine gute Alternative "Persönlich glaube ich, dass es eine gute Entscheidung wäre, wenn er da fahren kann, weil die Autos wesentlich schwerer sind und trotzdem dieses Hybridelement haben, was sehr wichtig ist, dass man weiß, wie man damit umgeht. Es ist eine tolle Meisterschaft mit sehr vielen Herstellern, die sicherlich sehr, sehr kompetitiv wird."

Auch andere Fahrer sind schon einen ähnlichen Umweg gegangen, um dann wieder auf dem Radar der Entscheider zu landen. Bayer verweist auf RB-Junior Liam Lawson, der im Sommer auch mehrere Rennen für den verletzen Daniel Ricciardo im AlphaTauri in der Formel 1 eingesprungen war.

"Liam Lawson hat auch eine Pause in der DTM eingelegt und ist in dieser DTM-Phase sehr vielen Leuten aufgefallen. Das fängt bei Gerhard Berger an und hört bei Helmut Marko auf. Die sehen, was er für Überholmanöver fährt."

Solche Ausrufezeichen und Performances können durchaus entscheidend für einen Karriereweg sein, berichtet Bayer: "Ich habe dann auch Helmut Marko mal gefragt: 'Helmut, wie entscheidest du eigentlich schlussendlich, welcher Fahrer wo wie besetzt wird?' und er sagte: 'Also mein Hauptaugenmerk liegt darauf, wenn drei Fahrer in die Kurve fahren, der der als Erster rauskommt, der hat eine Chance bei mir' und ich glaube das muss er [Mick Schumacher, d Red.] jetzt einfach zeigen, dass er diese rennfahrerischen Qualitäten hat und dass er den Speed hat und dann ist sicherlich ab 2025 alles möglich wieder."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing366
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team294
5MonacoCharles LeclercFerrari226

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