Rund um den FC Bayern ist Thomas Tuchels giftiger TV-Auftritt nach dem 4:0-Erfolg gegen den BVB weiterhin großes Thema. Nachdem der Trainer zuvor von einem Experten mit Dieter Bohlen verglichen wurde, hat sich der Poptitan nun selbst zu Wort gemeldet.
"Im Endeffekt hat jeder von uns zwei Gesichter. Das ist auch gut so. Aber man muss lernen, wie man sie richtig einsetzt", hatte der Sportpsychologe Matthias Herzog im Interview mit der "tz" gesagt.
Dem Sportpsychologen zufolge gibt es vier Persönlichkeitstypen, die in Farben ausgedrückt werden. So sei grün ein Unterstützer und gelb ein Kumpeltyp.
Tuchel dagegen sei ein "rotdominanter Typ". "Das sind die Macher, wie Lewis Hamilton oder Dieter Bohlen. Rote haben das Sieger-Gen, die höchsten Ansprüche an sich und andere. Sie akzeptieren nicht, dass etwas nicht geht", so Herzog.
FC Bayern: Bohlen stärkt Tuchel den Rücken
Bohlen selbst, sonst nicht als regelmäßiger Kommentator des Fußball-Geschehens bekannt, bezog mittlerweile Stellung zu der Debatte um Tuchel.
"Wenn sich jetzt schon alle über den Thomas Tuchel aufregen, dann muss ich da mal was zu sagen. Ich habe ihn mal über Tage auf einer Insel kennengelernt, jeden Tag gesehen. Das ist so ein mega Typ: bodenständig, nett zu allen, man kommt super mit dem klar. Dass dem irgendwann mal die Hutschnur platzt, das ist doch ganz klar", betonte der 69-Jährige in einem Instagram-Video.
Die ständige Kritik würde auch an Tuchel nicht spurlos vorübergehen. "Mensch, das müsst ihr doch mal verstehen. Jeder weiß das besser, jeder will ihm irgendeinen Ratschlag geben. Da dreht man doch durch", zeigte Bohlen Verständnis.
Ihm selbst sei es auch oftmals so gegangen. "Da stehen Leute von mir, die haben noch nie einen Hit gehabt und wollen mir erzählen, wie das geht. Und genauso ist es das bei ihm auch: Der blickt durch, das ist ein Gigant, der ist mega der Typ", schwärmte der Poptitan.
































