Der FC Bayern entschied sich trotz eines durchaus ansprechenden Probetrainings gegen eine Verpflichtung von Jerome Boateng. Nun soll jedoch ein anderer Bundesligist ernsthaftes Interesse an einem Transfer des Innenverteidigers zeigen und bereits Verhandlungen aufgenommen haben.
Beim FC Bayern überzeugte Jerome Boateng im Probetraining mit starken Fitnesswerten, unter Vertrag nahm der deutsche Rekordmeister seinen Ex-Spieler dennoch nicht. "In der Betrachtung aller Aspekte hat der FC Bayern jetzt entschieden, auf eine Verpflichtung von Jerome Boateng zu verzichten", hieß es in einer offiziellen Erklärung.
Boateng steht nach wie vor im Fokus der Justiz. Zwar hob das Bayerische Oberste Landesgericht seine Verurteilung wegen Körperverletzung zuletzt auf, ordnete aber ein neues Verfahren vor dem Landgericht München I an. Gegen das Urteil hatten sowohl Boateng als auch die Münchner Staatsanwaltschaft Revision eingelegt.
Jerome Boateng verhandelt mit dem 1. FC Heidenheim
Vorwürfe, welche Boatengs Suche nach einem neuen Klub nicht einfach machen. Zuletzt mehrten sich die Gerüchte um einen Transfer ins Ausland. "Sky" brachte den 35-Jährigen im Oktober in der griechischen Super League ins Gespräch. Doch nun bahnt sich ein überraschender Wechsel des ehemaligen Nationalspielers in die Bundesliga an.
Laut "Sport Bild" zeigt mit dem FC Heidenheim ein Klub aus dem deutschen Oberhaus konkretes Interesse am Routinier. Demnach habe es bereits ein Treffen der Vereinsbosse mit Boateng-Berater Tolga Dirican gegeben. Laut der Sportzeitschrift habe der Abwehrspieler jedoch noch keine Entscheidung getroffen, ob er in Heidenheim anheuern will.
Auch laut "Sky" hat es am Freitag ein "positives" Gespräch gegeben. Heidenheim peile an, den Abwehrspieler mit einem Vertrag bis zum Saisonende auszustatten. Boatengs aktuelle Tendenz spreche aktuell aber eher gegen einen Wechsel zum FCH.
Auf Anfrage der "Sport Bild" teilte der Bundesliga-Aufsteiger mit: "Wir als 1. FC Heidenheim äußern uns grundsätzlich nicht zu personellen Spekulationen, deshalb auch dazu nicht." Mit Tim Siersleben, Patrick Mainka und Thomas Keller stehen aktuell nur drei Innenverteidiger beim Team von Frank Schmidt unter Vertrag.

































