Seit März hat Thomas Tuchel beim FC Bayern an der Seitenlinie das Sagen. In dieser Zeit ist der Trainer, der sich mit seiner Mannschaft erst am Mittwoch im DFB-Pokal bis auf die Knochen blamierte, schon vielerorts angeeckt. Vor dem Wiedersehen mit dem BVB steht der 50-Jährige daher besonders im Fokus. Nun hat Ex-Profi Michael Rummenigge seine Einschätzung zum Übungsleiter abgegeben.
Thomas Tuchel polarisiert beim FC Bayern - daran hat sich seit seinem ersten Tag auf dem Trainingsplatz des deutschen Rekordmeisters nichts geändert.
Zuletzt lieferte sich der Coach ein öffentliches Scharmützel mit Ehrenpräsident Uli Hoeneß, da Letzteren Tuchels wiederholte Rufe nach einer so genannten "Holding Six" im Sommer mächtig gestört hatten.
Der Gescholtene war in der Folge bemüht, dem Thema keine allzu große Bedeutung zukommen zu lassen. Michael Rummenigge war überrascht, wie süffisant Tuchel vor den Kameras reagierte.
"Uli Hoeneß hatte ja gesagt, im Winter oder im Sommer wird vielleicht wieder nachgelegt. Und dann sagt Thomas Tuchel, wie ich das gelesen habe: 'Was meint er denn? Die Leberkäs-Semmel, oder meint er den Transfermarkt?' Er ist so ein kleiner Witzbold geworden, habe ich so das Gefühl", verriet Rummenigge im Interview mit dem Portal "wettbasis.com".
Vor BVB vs. FC Bayern: Tuchel für Rummenigge ein "eigener Typ"
Tuchel hatte einst auch zwei Spielzeiten für Bayerns kommenden Bundesliga-Gegner Borussia Dortmund gearbeitet. Trotz überwiegend guter Ergebnisse und Leistungen endete die Zusammenarbeit 2017 bereits wieder.
"Es hat halt im zwischenmenschlichen Bereich mit Aki Watzke und Michael Zorc damals nicht gepasst, und wenn diese Dinge nicht passen, dann muss man sich trennen", stellte Rummenigge klar. Tuchel sei nunmal ein "eigener Typ".
Auf den Sieger des bevorstehenden Kräftemessens zwischen BVB und FCB wollte sich Rummenigge derweil nicht festlegen. "Es ist momentan noch so ein ausgeglichenes Spiel und ich würde auch eher auf ein Unentschieden tippen", sagte der 59-Jährige.


























