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"Ninja Warrior immer für eine Überraschung gut"

Exklusiv: Was "Ninja-Doc" Uwe Weitzer antreibt

Voller Fokus: Uwe Weitzer bei Ninja Warrior Germany
Voller Fokus: Uwe Weitzer bei Ninja Warrior Germany
Foto: © RTL/Markus Hertrich
03. November 2023, 14:20
sport.de
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Uwe Weitzer ist aus dem Starterfeld von Ninja Warrior Germany nicht mehr wegzudenken. Der "Ninja-Doc" will es in der achten Staffel endlich in das große Finale schaffen. Was sich der Österreicher noch vorgenommen hat, wie seine Vorbereitung aussah und wie er die Entwicklung der Szene bewertet, verrät der Routinier im exklusiven Interview mit sport.de.

Am Freitag (3. November, 20:15 Uhr, bei RTL, RTL+ und im sport.de-Liveticker) wagt sich Uwe Weitzer im Rahmen der vierten Vorrundenshow abermals in den Parcours von Ninja Warrior Germany. Bislang war für den Kinderchirurgen spätestens im Halbfinale Endstation. Damit soll nun Schluss sein.

Der "Ninja-Doc" will den nächsten Schritt gehen. Gleichzeitig weiß der 39-Jährige: "Ninja Warrior Germany ist immer für eine Überraschung gut." Doch Weitzer hat sich intensiv auf die achte Staffel vorbereitet, erklärt er.

Uwe, du gehört bei Ninja Warrior Germany zu den erfahrensten Teilnehmern. Wie hat sich das sportliche Niveau in der Show deiner Meinung nach in den vergangenen Jahren entwickelt?

Uwe Weitzer: Man könnte mit anderen Worten sagen: Ich bin alt [lacht]. Aber es ist tatsächlich unvorstellbar, in welch kurzer Zeit sich diese "Bewegung" zu einem eigenständigen Sport weiterentwickelt hat. Bei meiner ersten Teilnahme war man der absolute Hero, wenn man zwei Sprünge an der Himmelsleiter geschafft hat. Mittlerweile knallen die Jungs mit Raketenantrieb 30 Sprossen hoch. Und vor allem was sich hinsichtlich der Komplexität der Bewegungen getan hat, da habe ich ganz schön zu tun, jedes Jahr mit "den Jungen" mitzuhalten.

Was kann dich im Parcours mittlerweile überhaupt noch überraschen? Wovor hast du bei Ninja Warrior Germany Respekt?

Ninja Warrior Germany ist immer für eine Überraschung gut – in jeder Hinsicht. Eine klitzekleine Unachtsamkeit und es heißt: over-and-out, bis hoffentlich nächstes Jahr. Jeder wirklich gute Ninja verliert nicht den Respekt vor jedem einzelnen Hindernis. Die schönsten Überraschungen bleiben aber immer die neuen Hindernisse in einer Staffel!

Was war bislang dein persönliches Highlight bei Ninja Warrior Germany?

Das war zum einen der Comeback-Buzzer in Staffel drei, nachdem ich im Jahr zuvor eine schwere Fingerverletzung hatte. Und natürlich die erste Allstars-Staffel, als ich bis zum Power Tower gekommen bin. Das war Adrenalin pur!

Mit welchen Zielen gehst du in diesem Jahr an den Start? Fällt es dir schwer, dich immer wieder neu zu motivieren?

Meine großen Ziele bleiben stets gleich: unverletzt zu bleiben, großen Spaß zu haben im größten Erwachsenen-Spielplatz, so viele neue Hindernisse auszuprobieren wie nur möglich. Das treibt mich seit Jahren im Ninja-Sport an und gibt mir die Motivation, nicht aufzuhören.

Worauf hast du dich in der diesjährigen Vorbereitung konzentriert?

Der Fokus lag tatsächlich voll auf den Basics: Fingerkraft und Ausdauer. Dafür habe ich sogar zum ersten Mal mehr als ein halbes Jahr mit einem Coach zusammengearbeitet. Aber auch meine Skills habe ich im eigenen Ninja-Parcours im Carport deutlich weiterentwickeln können.

Was willst du bei Ninja Warrior Germany noch unbedingt erreichen? Hast du einen bestimmten Traum?

Es gibt zwei sportliche Ziele, die ich in der Show seit Jahren verfolge und die noch auf meiner Liste stehen. Zum einen das Bezwingen der Mega-Wand, gar nicht primär wegen der Kohle, sondern weil mich das Bezwingen so unglaublich reizt. Zum anderen natürlich das Erreichen des Finals in Deutschland – da war ich bisher nur in Österreich.

Stichwort Österreich: Wie steht es mittlerweile um das Interesse am Ninja-Sport in deiner Heimat?

Das Interesse ist nach wie vor groß und in letzter Zeit entwickelt sich auch die Infrastruktur passend dazu. Es gibt mittlerweile vollwertige Ninja-Hallen, immer mehr "Garten-Scheunen-Parcours" und auch für die Kids und Jugendlichen werden Kurse angeboten. Zusätzlich finden mittlerweile auch die ersten "österreichischen Meisterschaften" im Ninja-Sport in Wiener Neustadt statt – ich würde sagen, wir sind den Deutschen dicht an den Fersen [lacht].

Was können die Fans von Ninja Warrior Germany in diesem Jahr von dir erwarten?

Ich habe meine zwei großen Ziele fix im Kopf. Ansonsten können sich die Fans wie jedes Jahr auf einen gut gelaunten, lustigen und dieser Tage wahrscheinlich fittesten Kinderchirurgen freuen.

Die Fragen stellte Jannik Kube

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