Die Rallye Zentraleuropa, der vorletzte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2023, ist für den amtierenden WRC3-Champion Roope Korhonen vorzeitig beendet - aus einem ungewöhnlichen Grund. Weil die Kennzeichen seines Skoda Fabia nach Einschätzung der deutschen Polizei ungültig sind, wurde das Fahrzeug am Donnerstagabend stillgelegt.
"Leider endete unsere Reise nach zwei Wertungsprüfungen an der deutschen Grenze aus Gründen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen", schreibt Korhonen auf seinen Social-Media-Profilen.
"Nach Angaben der deutschen Polizei wurden die für das Rennauto ausgestellten Nummernschilder ungültig, als der Teilnehmer die deutsche Grenze auf dem Weg nach Prag in der Tschechischen Republik überquerte."
"Bei der Rückkehr in den Servicepark nach zwei Wertungsprüfungen verhängte die Polizei ein Fahrverbot für den Rennwagen, eine Fortsetzung des Wettbewerbs ist nicht möglich", so Korhonen weiter.
Offenbar war Korhonen nicht der einzige Fahrer eines Rally2-Autos, bei dem die Polizei Grund zur Beanstandung hatte. Eine Stellungnahme der Rallye-Organisatoren liegt noch nicht vor, wird aber erwartet.
Die Rallye Zentraleuropa ist der erste Lauf der WRC-Geschichte, der in drei Ländern ausgetragen wird. Neben Deutschland und der Tschechischen Republik ist auch Österreich Teil der Route.
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