In Woche 8 treten die Houston Texans bei den Carolina Panthers an. Bei diesem Match stehen sich erstmals die beiden Top-Picks des diesjährigen NFL Drafts, Bryce Young (1st Pick) und C.J. Stroud (2nd Pick), gegenüber. Letztgenannter brach zuvor überraschenderweise eine Lanze für seinen Kontrahenten.
Bryce Young steht als First-Overall-Pick seit Ende April unter permanenter Beobachtung. Den hohen Erwartungen läuft der Quarterback seitdem allerdings hinterher. Mit den Panthers (0-6-Record) konnte er bislang beispielsweise noch kein NFL-Spiel gewinnen, was zum Teil seinen schlechten Leistungen zugeschrieben wird.
Vor dem direkten Duell mit seinem ehemaligen Draft-Rivalen hätte C.J. Stroud derweil weiter gegen Young austeilen könnten, um ihn zusätzlich zu verunsichern. Der Texans-QB bewies allerdings Größe und verteidigte den Signal Caller der Panthers.
"Ganz ehrlich: Wenn ich mir die Filmaufnahmen und jedes seiner Spiele ansehe, glaube ich nicht, dass er in irgendeiner Weise schlecht spielt", sagte Stroud am Mittwoch bei "Pro Football Talk" und ergänzte: "Natürlich gibt es immer Dinge, die man verbessern kann. Ich kann ebenfalls Dinge verbessern. Ich bin nicht hier, um sein Coach zu sein - ich bin nur hier, um ihn zu unterstützen."
Panthers-Coach rechtfertigt Young-Pick im NFL Draft
Stroud wusste im Gegensatz zu Young bislang in allen sechs NFL-Partien zu überzeugen. Bei neun Touchdowns warf er erst eine Interception. "Vom Gefühl her hat [Stroud] die Offense größtenteils wie ein erfahrener Veteran geführt", urteilte deshalb "CBS"-Experte Chris Trapasso über den Rookie. Bei Young sieht er hingegen deutliche Schwächen.
"Es ist eine echte Herausforderung, auf einen Bereich hinzuweisen, indem die Nummer 1 des Drafts erfolgreich war. Er wirkte sehr wie ein überforderter Neuling", schrieb Trapasso über Carolinas strauchelnden Heilsbringer.
Panthers-Coach Frank Reich rückte unterdessen auf der Pressekonferenz vor dem Texans-Spiel trotz aller Kritik an Young nicht einen Millimeter von seinem Quarterback ab. "Wir haben den Mann bekommen, den wir haben wollten und könnten darüber nicht glücklicher sein - in jeder Hinsicht", stellte der 61-Jährige unmissverständlich klar.



































