Die vergangene Biathlon-Saison verlief für Frankreichs Superstar Quentin Fillon Maillet extrem enttäuschend. Dennoch blickt der 31-Jährige optimistisch auf den kommenden Winter.
"Ich bin für dieses Jahr ziemlich zuversichtlich und sehr motiviert", betonte Fillon Maillet im Interview mit "Nordic Magazine".
Mit Blick auf die anstehende Saison mache sich der zweifache Olympiasieger "keine allzu großen Sorgen". Fillon Maillet fügte hinzu: "In den letzten Trainingseinheiten waren die Eindrücke gut oder sogar sehr gut." Allerdings schränkte er ein: "Ich muss es im Wettkampf umsetzen."
Biathlon-Star Fillon Maillet erlebte Horrorsaison
Um seine Topform zu erreichen, bleibt Fillon Maillet noch bis zum 25. November Zeit. Dann beginnt der Biathlon-Weltcup in Östersund. "Es bleibt noch ein Monat, um die Kirche wieder in die Mitte des Dorfes zu stellen und an den letzten Details zu feilen", so der Routinier.
Die vergangene Saison war für Fillon Maillet eine zum Vergessen. Ohne einen einzigen Weltcup-Sieg und mit nur zwei Podestplatzierungen verabschiedete er sich im März in die Sommerpause. Sein großes Ziel, die Verteidigung des Gesamtweltcups, verfehlte der Franzose krachend. Am Ende rettete er seine Saison einzig und allein mit seinen zwei WM-Medaillen in Oberhof.
Sein Fazit fällt allerdings nicht nur schlecht aus. "Ich war weniger von der Art und Weise enttäuscht, sondern eher vom Ergebnis", räumte der Biathlon-Superstar ein.
Die negativen Schwingungen wollte Fillon Maillet daher keinesfalls mit in die Vorbereitung nehmen, "weil es mich den ganzen Frühling über genervt und runtergezogen hätte".
"Ich sagte mir einfach, dass ich mit dem Mindestniveau zufrieden war, das ich den ganzen Winter über halten konnte, schließlich war der zwanzigste Platz mein schlechtestes Ergebnis", betonte Fillon Maillet und ergänzte: "Ich war noch nie über eine Saison hinweg so konstant wie im letzten Winter."
