Die Washington Commanders verlieren eine schwache NFL-Partie gegen ihren Rivalen aus New York. Washington-Profi Jonathan Allen holt danach zum Rundumschlag und Schimpfwort-Festival aus.
Die Washington Commanders kommen auch nach ihrem Besitzerwechsel nicht in die Erfolgsspur. Beim Duell mit dem Divisionsrivalen New York Giants verlor das Team in einem Punt-Festival (die 18 Punts sind ein Rekord in dieser Saison) 7:14. Vor allem die Offense der Commanders kam überhaupt nicht in Gang. Die Bilanz von 1:15 bei Third Downs spricht Bände.
Defensive Tackle Jonathan Allen redete nach der Partie Klartext: "Sie haben uns den Hintern versohlt. So einfach ist das. Wir müssen besser sein!", lautete seine Blitz-Analyse.
Jonathan Allen holt zum verbalen Rundumschlag aus
Als er dann gefragt wurde, ob die Entwicklung frustrierend sei, platzte ihm endgültig der Kragen. Er schmiss mit dem F-Wort nur so um sich. "F*ck ja, ist es das", sagte er: "Ich habe es f*cking satt. Ich habe diesen Bullsh*t echt f*cking statt. Es waren jetzt f*cking sieben Jahre mit dem gleichen Scheiß hier. Ich bin echt müde."
Bei der abschließenden Zukunftsfrage, packte er nochmal das Schimpfwort rein. Was könne das Team nun tun, um den Bock umzustoßen? "Wir müssen im Kopf bereit sein und bereit sein, gegen f*cking Philadelphia zu spielen."
Und jetzt wartet auch noch Philadelphia
Das wird alles andere als eine leicht. Die Eagles stehen nach ihrem Statement-Sieg gegen die Dolphins (31:17) bei einer 6-1-Bilanz und führen souverän die NFC East an. Die Commanders stehen nach der jüngsten Pleite gegen die Giants bei 3-4. Im vergangenen Jahr waren es immerhin die Commanders, die den Eagles die bis dato erste Saisonniederlage zufügten (32:21). Aktuell sieht aber wenig nach einer erneuten Überraschung aus. Das Spiel ist am kommenden Sonntag live im Free-TV (Übertragung ab 17.15 Uhr) bei RTL zu sehen.
Das Team aus der amerikanischen Hauptstadt wartet sei 2016 auf eine positive Bilanz in der regulären Season.