Nach einem schleppenden NFL-Saisonstart ging es für die Las Vegas Raiders mit zwei Siegen in Serie zuletzt wieder aufwärts. Alles gut also in Sin City könnte man denken. Superstar-Receiver Davante Adams sieht das allerdings etwas anders, für ihn ist der Team-Erfolg offenbar nicht mit höchster Priorität versehen.
Während einer Pressekonferenz unter der Woche sagte Adams, dass er trotz der beiden Siege seines Teams über die New England Patriots und Green Bay Packers nicht zufrieden mit den beiden letzten Wochen war.
Adams hatte bei den beiden Erfolgen nur insgesamt neun Targets und sechs Catches verzeichnen können, mit denen er es auf 74 Yards brachte. In den ersten vier Spielen hatte Adams nie weniger als acht Targets erhalten, in Woche drei gegen die Steelers waren es sogar 20.
NFL-Superstar Davante Adams hätte gerne mehr Einfluss
Dass sein Team die beiden Partien also ohne sein größeres Zutun gewann, scheint den Wide Receiver kräftig zu wurmen: "Ich bin mir sicher, die Leute fragen: 'Sie haben das Spiel gewonnen, wo ist das Problem?'", begann Adams.
"Doch wenn du ein Spieler bist, wie ich einer bin, dann sind der mentale Maßstab nicht Siege oder Niederlagen, es ist Bedeutsamkeit. Wenn ich also daraus gehe, erwarte ich, dass ich die Möglichkeit habe, etwas beizutragen und das Spiel zu beeinflussen. Dafür bin ich hier", erklärte der Superstar.
"Ich bin hierher gekommen, um zu gewinnen und es richtig zu machen. Wenn ich es also nicht so aussieht, wie gewollt, dann bin ich frustriert, wenn ich nicht Teil des Plans bin", machte Adams seinem Ärger Luft.
Dass er den Raiders und auch dem Coaching Staff damit womöglich unrecht tut, scheint dem Wide Receiver nicht aufzufallen. Schließlich hatte Adams im letzten Jahr in seiner ersten Saison in Las Vegas 180 Targets, die meisten also in seiner fast zehnjährigen NFL-Karriere.
Adams kann sich also sicher sein, dass auch die Raiders seine Qualitäten kennen und schätzen.

	

































