Zuletzt wurde dem FC Bayern Interesse an Borussia Mönchengladbachs Manu Koné nachgesagt. Doch im Werben um den französischen U21-Nationalspieler haben die Münchner offenbar schlechte Karten.
In der vergangenen Woche hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, dass sich der FC Bayern mit einer Verpflichtung von Manu Koné beschäftigt. Demnach hatten die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters bereits losen Kontakt zum Management des zentralen Mittelfeldspielers.
Konkurrenz droht dem FC Bayern offenbar aus England. Auch der FC Liverpool soll die Fühler nach Koné ausgestreckt haben. Schon im Sommer soll der 22-Jährige vor einem Wechsel in die Premier League gestanden haben. Ein Verkauf sollte hohe Millionen-Einnahmen verschaffen. Doch eine Knie-Stauchung, die er sich bei der U21-EM zugezogen hatte, durchkreuzte die Pläne.
FC Bayern chancenlos? Gladbach verlängert heimlich mit Manu Koné
Günstig dürfte Koné ohnehin nicht zu haben sein. Laut der "Rheinischen Post" hat Gladbach den eigentlich bis 2025 laufenden Vertrag des Franzosen um ein Jahr verlängert. Dabei haben die Fohlen Gebrauch von einer Klausel gemacht, die es ihnen ohne bestimmte Bedingungen ermöglichte, das Arbeitspapier auszudehnen. Die Verlängerung hat der Verein gegenüber der Tageszeitung bestätigt.
Die Gladbacher haben nun weder im kommenden Winter noch in der Sommerpause Druck, Koné zu verkaufen. Auch die Verhandlungsposition ist durch den neuen Vertrag deutlich verbessert worden.
Koné war im Januar 2021 vom FC Toulouse zu Borussia Mönchengladbach gekommen. Neun Millionen Euro ließ sich der Klub vom Niederrhein den Transfer kosten. Für die Rückrunde der Saison 2021/2022 wurde er noch zurück nach Toulouse verliehen.
Danach bestritt Koné 62 Pflichtspiele für Gladbach. Dabei erzielte er vier Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor.