Im März hatte sich der FC Bayern überraschend von Julian Nagelsmann getrennt. Vor seinem Debüt als Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft blickte der 36-Jährige selbstkritisch auf seine Zeit in München zurück.
"Ich habe ein paar Fehler gemacht, die ich so nicht nochmal machen würde", gab Nagelsmann auf einer Pressekonferenz vor dem Testspiel gegen die USA am Samstagabend (21 Uhr bei RTL) zu.
Der Coach führte weiter aus: "Es sind Dinge die mich betreffen und die ich auch für mich analysiert habe." Um welche Fehler es sich genau handelt und was er verändert hat, wollte Nagelsmann allerdings nicht verraten.
Beim FC Bayern "nicht alles schlecht gemacht"
Insgesamt zieht Nagelsmann jedoch ein positives Fazit aus seiner Zeit beim FC Bayern. "Ich glaube, ich habe bei Bayern nicht alles schlecht gemacht", hob er hervor.
Nagelsmann war im Sommer 2021 als Nachfolger von Hansi Flick für die Rekordablöse von 25 Millionen Euro von RB Leipzig nach München gewechselt. In seiner ersten Saison als Bayern-Trainer gewann er die deutsche Meisterschaft.
Ende März zogen die damaligen Bosse des deutschen Rekordmeisters dann aber die Reißleine und trennten sich von ihrem Trainer. Die "Sport Bild" berichtete damals, dass Nagelsmann seinen Job auch aufgrund fehlender Entwicklung verlor. Demnach seien unter dem Übungsleiter "keine Abläufe, keine Automatismen und kein Selbstverständnis" zu erkennen gewesen.
Auch Nagelsmanns Verhalten auf und neben dem Platz sei den Verantwortlichen ein Dorn im Auge gewesen. Anfang des Jahres hatte sich der 36-Jährige bei der 2:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach einen Ausraster geleistet und das Schiedsrichter-Team um Tobias Welz als "weichgespültes Pack" beleidigt.
Im September stellte der DFB Nagelsmann schließlich als Nachfolger des entlassenen Hansi Flick vor. Der Vertrag des neuen Bundestrainers ist nur bis zur EM 2024 datiert.