Jared Goff ist im März 2021 per Trade von den Los Angeles Rams zu den Detroit Lions gewechselt. Viele NFL-Experten sahen in ihm jedoch bestenfalls den Platzhalter für einen späteren Rookie-Quarterback. Dies sei laut Lions-GM Brad Holmes aber niemals der Plan gewesen.
"Ich habe ihn nie nur als Brücke oder Lückenbüßer oder was auch immer gesehen, weil ich den Erfolg, den er zu Beginn seiner Karriere in LA hatte, registriert habe", teilte Holmes während seines Auftritts in der "NFL Network"-Talkshow "The Insiders" mit.
Goff wurde in seinen fünf Jahren bei den Rams zweimal in den Pro Bowl gewählt. Im Februar 2019 führte er sein damaliges Team sogar in den Super Bowl, unterlag dort allerdings Tom Brady und den New England Patriots.
"Als er hierherkam, als dieser Trade abgeschlossen wurde, schien es als ob all dieser Erfolg vergessen wurde", berichtete Holmes weiter. "Es gab nur diese Erzählung, dass er für uns nur eine Brücke darstellte. Ich dachte dabei immer, dass das eine faule Erzählung sei."
Letztlich sollte der General Manager mit seiner Einschätzung in Bezug auf Goff Recht behalten. In der zweiten Hälfte der Vorsaison drehte die Offense unter der Regie des Quarterbacks auf und gewann acht der verbliebenen zehn Partien.
NFL: Brad Holmes macht sich "keine Sorgen" um Jared Goff
Der Start in die aktuelle NFL-Saison bestätigte dann diesen positiven Trend. Die Lions weisen momentan eine 4-1-Bilanz auf und werden nicht umsonst als Favorit auf den Division-Sieg in der NFC North gehandelt.
Der Lauf der Organisation könnte wohl höchstens gestoppt werden, wenn Goff dauerhaft aus dem Tritt kommt. Doch damit rechnet Brad Holmes vorerst nicht.
"Hoffentlich kann er so weitermachen, aber selbst wenn er einige Tiefpunkte erreicht, mache ich mir keine Sorgen um Jared, denn einer der am meist unterschätzten Aspekte von ihm ist meiner Meinung nach seine mentale Stärke", hob Detroits GM abschließend hervor.