Die New England Patriots belegen zurzeit den letzten Platz in der AFC East. Das einst so erfolgreiche NFL-Franchise gewann in der laufenden Saison erstSpiel. Zuletzt setzte es zudem zwei brutale Niederlagen. Für Head Coach Bill Belichick wird die Luft deshalb immer dünner.
Seit dem Abgang von Tom Brady konnte Belichick mit den Patriots nicht mehr an die alten Erfolge anknüpfen. Obwohl er die Organisation aus der Mittelmäßigkeit und zu sechs Super-Bowl-Siegen geführt hat, steht sein Job angeblich auf der Kippe. Besonders schwer wiegt, dass der Trainer offenbar das Vertrauen von Teambesitzer Robert Kraft verloren hat.
"Es gibt eine Denkrichtung, die besagt, dass Bill Belichick das Recht verdient hat, aus eigenem Antrieb zurückzutreten und dass der Architekt der größten Dynastie in der Geschichte der NFL in New England so lange coachen darf, wie er möchte", berichtete Jeff Howe vom "The Athletic", um dann zu ergänzen: "Kraft schließt sich dem nicht an."
Nach Bradys Abgang gewannen die Patriots unter Belichick nicht einmal mehr die Hälfte ihrer NFL-Spiele (26:29). Dem 71-Jährigen ist es zudem nicht gelungen, Mac Jones zu einem würdigen Brady-Erben zu formen.
NFL: Negativtrend nagt an Bill Belichicks Image
Bei Teamowner Kraft steht Belichick deshalb nicht mehr allzu hoch im Kurs. "Nach Angaben von Personen, die mit der Situation vertraut sind, ist Kraft über den mangelnden Erfolg frustriert, wenn nicht sogar wütend geworden", führte Howe weiter aus.
Nach den beiden deftigen Klatschen zuletzt gegen die Dallas Cowboys (3:38) und die New Orleans Saints (0:34) soll der Glaube an den Turnaround intern außerdem abgenommen haben. "Und Kraft hat es längst satt, die Highlights anderer Teams auf seiner neuen Anzeigetafel zu verfolgen", betonte Howe.
Das nächste Heimspiel sollte Kraft dann lieber nicht im Stadion verfolgen. Am 22. Oktober empfangen die Patriots schließlich die Buffalo Bills. Gegen den offensivstarken Division-Rivalen droht die nächste hohe Niederlage.




































