Hinter Borussia Mönchengladbach liegt ein personeller Neuanfang auf vielen wichtigen Positionen. Neuzugang Franck Honorat zählte deshalb im Sommer direkt zu den Hoffnungsträgern. Nach einem eher holprigen Start bei den Fohlen zieht der 27-Jährige eine gemischte Bilanz.
"Der Umbruch für den ganzen Klub war sehr groß. Viele gute Spieler sind weg, viele Neue sind gekommen, dazu ein neuer Trainer – das alles braucht seine Zeit. Wir haben in den ersten Spielen aber schon gute Schritte gemacht, aber noch zu viele Fehler", sagte der Franzose im Interview mit der "Bild".
Für Honorat hatte Gladbach im Sommer rund acht Millionen Euro an Stade Brest überwiesen. Am Niederrhein sollte er helfen, die schmerzhaften Abgänge von Lars Stindl, Marcus Thuram und Jonas Hofmann aufzufangen.
Mit der Borussia gelang dem Neuzugang jedoch nur ein Sieg in den ersten sieben Bundesligaspielen. Persönlich stehen für den neuen Schienenspieler derzeit zwei Assists in Statistik.
Durch die durchwachsenen Ergebnisse spüre er derzeit noch keinen zusätzlichen Druck, betonte Honorat. "Aber es ist klar, dass wir vor allem im letzten Drittel vor dem Tor eiskalt sein müssen", forderte er.
Die nächste Gelegenheit für einen Dreier bietet sich zwar erst nach der Länderspielpause. Dann steht mit dem Rheinischen Derby gegen den 1. FC Köln allerdings direkt ein Highlight an.
Auf die brisante Atmosphäre fühlt sich Honorat gut vorbereitet. "Ich kenne die Emotion eines Derbys aus Frankreich, Nizza gegen Monaco und St. Etienne gegen Lyon. Die Stimmung gegen den FC wird gigantisch, wir bereiten uns top vor - da zählt nichts anderes als ein Sieg", so der Rechtsfuß.
Auf die zum Teil wilden Spielverläufe der bisherigen Bundesligapartien war den Neuling derweil wenig eingestellt. "In Deutschland ist das Spiel offener, es gibt mehr Spektakel. Wir haben schon 4:4 in Augsburg und 3:3 in Darmstadt gespielt. In Frankreich geht es taktischer zu", erklärte er die Unterschiede zu seiner Heimat.


























