Nach vier Jahren im Verein brach Benjamin Pavard seine Zelte beim FC Bayern im Sommer ab und schloss sich Inter Mailand an. Nun hat der Franzose über die Unterschiede zwischen seinem alten und seinem neuen Arbeitgeber gesprochen.
Dass Benjamin Pavard eine neue Herausforderung sucht, war beim FC Bayern schon im Frühjahr ein offenes Geheimnis. Mit seiner Rolle beim deutschen Rekordmeister war der Verteidiger nicht mehr zufrieden, obwohl er unter sämtlichen Trainern auf der rechten Außenbahn gesetzt war.
Als Inter Mailand in die Vollen ging und 30 Millionen Euro als Ablöse für den 27-Jährigen auf den Tisch legte, gaben die Bayern-Bosse schlussendlich grünes Licht für einen Transfer. Seither kam Pavard in fünf Pflichtspielen für die Nerazzurri zum Einsatz.
Rund sechs Wochen nach seinem Abschied aus München hat der Abwehrmann mit der italienischen Sportzeitung "Gazzetta dello Sport" nochmals über die Beweggründe seines Wechsels gesprochen.
Er sei "wegen des sportlichen Projekts, das es mir ermöglicht, in der Rolle zu spielen, die ich bevorzuge", zum Champions-League-Finalisten der Vorsaison gegangen, verriet Pavard.
Beim FC Bayern hatte der Weltmeister von 2018 überwiegend außen spielen müssen, er selbst sieht sich jedoch im Zentrum. "Ich verfolge die Serie A schon seit Jahren, auch wegen der Taktik. Italien ist die Heimat der Verteidiger, also gab es für mich alle Voraussetzungen für diese Wahl", erklärte der Neuzugang.
Pavard "überrascht von der Intensität"
In seinen ersten Wochen in Mailand hat Pavard bereits einige Unterschiede zwischen FC Bayern und Inter ausgemacht. "Es wird viel mehr gelaufen. Ich war überrascht von der Intensität der Trainingseinheiten vor dem Spiel", betonte der Franzose, der ergänzte: "Wir arbeiten viel an der Taktik. Die Herangehensweise ist anders."
Ein durchaus pikanter Vergleich des Defensiv-Allrounders, schließlich lässt sich keine Mannschaft gerne nachsagen, dass ihre Einheiten weniger laufintensiv als die der Konkurrenz sind ...
































