Erfolg bei den Männern, herbe Enttäuschung bei den Frauen: Die deutschen Beachvolleyball-Asse haben bei den Weltmeisterschaften in Mexiko nur teilweise für gute Nachrichten gesorgt.
Während Nils Ehlers und Clemens Wickler ebenso das Achtelfinale erreichten wie Svenja Müller und Cinja Tillmann, scheiterten die EM-Dritten Laura Ludwig und Louisa Lippmann überraschend in der Runde der besten 32.
Die deutschen Meister Ehlers und Wickler, die einzigen deutschen Männer im Teilnehmerfeld, gaben bei ihrer souveränen Vorstellung erneut keinen Satz ab. Nach einer perfekten Gruppenphase siegten die Weltranglistensiebten am Mittwochabend auch gegen das österreichische Duo Julian Hörl und Alexander Horst mit 2:0 (21:12, 21:17).
Deutlich schlechter lief es für die ambitionierte Rio-Olympiasiegerin Ludwig und ihre Partnerin Lippmann. Wie schon zum Abschluss der Gruppenphase verlor das Duo gegen ein brasilianisches Team. Trotz Satzführung hieß es am Ende 1:2 (21:19, 20:22, 8:15) gegen Agatha Bednarczuk und Rebecca Cavalcanti. In Hamburg hatten Ludwig/Lippmann die Weltranglisten-29. noch glatt in zwei Sätzen geschlagen.
Die WM-Dritten Müller und Tillmann, die die Vorrunde als Gruppenerste abgeschlossen hatten, gaben sich derweil auch gegen Liliana Fernandez/Paula Soria aus Spanien keine Blöße. Durch das souveräne 2:0 (22:20, 21:16) zogen sie verdient ins Achtelfinale ein.
Die Runde der besten 16 wird jeweils am Donnerstag ausgespielt. Den Siegerinnen und Siegern winkt in Mexiko neben dem WM-Titel auch ein Olympia-Ticket.