Die Atlanta Falcons haben sich mit den Los Angeles Rams auf einen Trade für Wide Receiver Van Jefferson geeinigt, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft.
Als Kompensation für Jefferson erhalten die Rams einen Sechstrundenpick im Draft 2025 und schicken darüber hinaus noch einen Siebtrundenpick 2025 nach Atlanta.
Jefferson hat in der laufenden Saison acht Receptions für 108 Yards auf dem Konto und spielte im Receiving Corps der Rams kaum noch eine Rolle. Nach der Rückkehr von Cooper Kupp nach ausgeheilter Oberschenkelverletzung wurde es daher noch schwieriger für Jefferson, Einsatzzeit zu bekommen. Rookie Puka Nacua und Tutu Atwell hatten ihn längst hinter sich gelassen auf der Depth Chart.
Jefferson war ein Zweitrundenpick der Rams im Draft 2020, setzte sich aber nie so richtig durch. Über seine gesamte Zeit in Los Angeles brachte er es auf 49 Spiele, 101 Receptions für 1499 Yards und zehn Touchdowns. Immerhin war sein bestes Jahr 2021, als er mit 50 Receptions für 802 Yards und sechs Touchdowns tatkräftig mithalf, den Super Bowl zu gewinnen.
NFL: Bessere Chancen für Jefferson in Atlanta
Bei den Falcons wiederum wird Jefferson versuchen, sich neben Drake London und Mack Hollins zu etablieren, hinter denen nicht allzu viel Qualität vorhanden ist im Kader. Die Falcons spielen allerdings in der Regel im 12-Personnel, haben also häufig zwei Tight Ends auf dem Feld, sodass meist nur Platz für zwei Wide Receiver ist.
Für die Falcons hält sich das Risiko bei diesem Trade indes in Grenzen. Die Draftpick-Kompensation ist überschaubar und was das Gehalt angeht, muss Atlanta lediglich etwas mehr als 990.000 Dollar für den Wide Receiver über den Rest der Saison bezahlen.
Hinzu kommt, dass die Falcons mit einem ähnlichen Low-Risk-Trade schon Tight End Jonnu Smith von den Patriots geholt hatten. Jener wusste bislang durchaus zu überzeugen unter Head Coach Arthur Smith, der ihn bereits aus gemeinsamen Tagen bei den Tennessee Titans kannte.




































