Der FC Bayern hat sich - begleitet von reichlich Störgeräuschen - gegen eine erneute Verpflichtung des vertragslosen Jérôme Boateng entschieden. Nun ergibt sich für den Innenverteidiger offenbar eine weitere Option.
Nach Angaben von "Sky" könnte Jérôme Boateng künftig in der griechischen Super League aufschlagen. Gleich mehrere Klubs aus der dortigen Liga zeigen dem Sender zufolge Interesse am Innenverteidiger. Um welche Vereine es sich konkret handelt, ist nicht bekannt.
Klar ist vorerst nur, dass Boateng nicht noch einmal im deutschen Oberhaus unterkommt. Der FC Bayern hatte seinem "verdienten" Ex-Spieler, wie der Klub am vergangenen Freitag über die Vereinsmedien verlauten ließ, keinen Arbeitsvertrag unterbreitet.
Man habe bei der Entscheidung nicht nur sportliche Aspekte berücksichtigt. Die Pläne des deutschen Rekordmeisters, Boateng zurückzuholen, hatten zuvor nämlich für reichlich Kritik in der aktiven Fanszene gesorgt.
Der gebürtige Berliner steht vor einem neuen Strafprozess in Bayern, weil ihm vorgeworfen wird, im Sommer 2018 seine damalige Lebensgefährtin und Mutter seiner Kinder im Urlaub angegriffen zu haben. Im Vorjahr war der 35-Jährige daher bereits zu einer Geldstrafe in Höhe von 1,2 Millionen Euro verurteilt worden, bis das Urteil vom Bayerischen Oberlandesgericht aufgehoben wurde.
Bayern-Sportdirektor: Boateng "ein bisschen enttäuscht"
Trotz des Wirbels in der Causa Boateng bot der FC Bayern dem Innenverteidiger nun an, weiterhin an der Säbener Straße zu trainieren. Am Montag mischte er daher bei einer Einheit der zweiten Mannschaft mit.
FCB-Sportdirektor Christoph Freund erklärte derweil, dass Boateng "natürlich ein bisschen enttäuscht" über die Entscheidung der Bayern-Bosse gewesen sei und betonte: "Er war fit und hat sich gut präsentiert."
Boateng hatte bis Ende Juni beim französischen Klub Olympique Lyon unter Vertrag gestanden. Seither ist er ohne Verein.




























