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Das IndyCar-Team Andretti hat den früheren Formel-1-Fahrer Romain Grosjean rausgeworfen. Der Franzose lässt sich das nicht bieten und klagt gegen den Rennstall.
Er habe in Indiana Klage gegen Andretti Autosport eingereicht, "um meine Rechte zu wahren", teilte Grosjean via dem Kurznachrichten Dienst "X" ehemals Twitter mit. Der 37-Jährige fährt seit 2021 in der amerikanischen IndyCar-Serie, in den vergangenen beiden Saisons für das Team von Michael Andretti. In beiden Jahren belegte Grosjean Rang 13 in der Fahrer-Wertung, in 34 Rennen für das Team schaffte er drei zweite Plätze und fünf Top-5-Ergebnisse.
Für 2024 bekam Grosjean bei Andretti dann kein Cockpit mehr - wogegen der Ex-F1-Pilot nun klagt. "Ich hatte erwartet, auch in den kommenden Jahren mit den großartigen Leuten von Andretti Rennen zu fahren. Ich bin enttäuscht, dass dies nicht der Fall sein wird und wünsche dem Andretti-Team alles Gute. Ich verfolge andere Optionen, um meine IndyCar-Karriere fortzusetzen und nach Spitzenleistungen zu streben", schrieb Grosjean.
Er habe die Zusammenarbeit mit Andretti sehr genossen und sei "stolz auf die Erfolge, die wir gemeinsam in zwei Saisons erreicht haben".
Formel 1: Grosjean überlebte schweren Feuerunfall
Grosjean fuhr von 2009 bis 2020 in der Formel 1, zuerst für Renault, später für Lotus und Haas. Beim US-Team war für ihn am Saisonende 2020 kein Platz mehr, das Team setzte 2021 auf die Rookie-Kombination Mick Schumacher und Nikita Mazepin. In seinem letzten Grand Prix in Bahrain überlebte Grosjean einen schweren Feuerunfall, bei dem er knapp eine halbe Minute in seinem brennenden Cockpit eingezwängt war. Der Pilot war mit mehr als 200 km/h in eine Leitplanke gerast, sein Bolide wurde in zwei Teile gerissen und fing Feuer.
Er erlitt Verbrennungen an beiden Händen, meldete sich aber schon am Abend nach dem Rennen vom Krankenbett und sagte, der Cockpitschutz Halo habe ihm das Leben gerettet.
