Jamal Musiala brachte den FC Bayern beim 2:1-Sieg in der Champions League beim FC Kopenhagen mal wieder zum Schwärmen. Mit einem Supertor erzielte der 20-Jährigen den wichtigen Ausgleich. Dass ein Ex-Bayern-Star großen Anteil daran hatte, erstaunte Trainer Thomas Tuchel.
Wie Musiala sein Highspeed-Solo in der 67. Minute abschloss, die Murmel eiskalt im langen Eck versenkte - das war schon zum Zunge schnalzen. "Hat er sehr gut gemacht", lobte Tuchel seine Offensiv-Waffe kurz und knapp.
Als der Münchner Coach erfuhr, wer Musiala diese Präzision im Abschluss einst beigebracht hat, war er sichtlich baff. DFB-Rekordschütze Miroslav Klose war einst Musialas erster Jugendtrainer bei den Bayern, arbeitete später in der Saison 2020/21 als Assistent von Trainer Hansi Flick akribisch mit dem mittlerweile zum Profi gewordenen Top-Talent an dessen Schusstechnik und Laufwegen.
"Miro hat es ihm beigebracht?", fragte Tuchel bei "Amazon Prime" erstaunt nach, angesprochen auf den Klose-Einfluss. Und weiter: "Ist kein Wunder. Das wundert mich nicht."
FC Bayern: Klose bringt Tuchel zum Lachen
Klose spielte in der Bundesliga für den 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen und die Bayern insgesamt 307 Mal, schoss 121 Tore. Auch in der Serie A war der heute 45-Jährige treffsicher, machte für Lazio Rom in 139 Spielen 59 Buden.
Im DFB-Trikot erzielte Klose in 137 Partien 71 Tore, ist damit vor Sturm-Ikone Gerd Müller Rekordschütze der deutschen Nationalmannschaft. Ein weiterer Rekord: Bei seinen vier WM-Teilnahmen traf Klose 16 Mal, führt die ewige Bestenliste vor Ronaldo (15), Just Fontaine (14) und Müller (14) an.
In Fritz-Walter-artiger Bescheidenheit sagt Klose, der nun als TV-Experte die Champions-League-Partie im Stadion begleitete, über seinen Einfluss auf Musiala: "Das, was ich nicht konnte, schießen, habe ich ihm beigebracht." Bei so viel Understatement musste sogar Thomas Tuchel lachen.












































