Im Duell mit den Dallas Cowboy kassierten die New England Patriots am Sonntag eine denkwürdige Pleite. Nicht nur die Art und Weise oder die Höhe der 3:38-Niederlage hinterlässt ein schlechtes Gefühl in Foxborough. Zu allem Überfluss verletzten sich auch noch zwei wichtige Defense-Spieler.
Zunächst hatte sich Cornerback Christian Gonzalez an der Schulter verletzt, später musste auch Pass Rusher Matthew Judon vom Platz. Schmerzverzerrt hielt sich Judon den Ellbogen.
Wie sich später herausstellte, war es aber die Bizepssehne, die Judon zu schaffen machte. Wie Adam Schefter von "ESPN" unter Berufung auf eigene Quellen berichtet, hat sich Judon den unteren Teil eben diese Sehne gerissen. Seine Ausfallzeit wird noch geprüft, es werden allerdings in jedem Fall mehrere Monate sein.
Bei Christian Gonzalez könnte es hingegen etwas schneller gehen, auch wenn beim Cornerback eine genaue Diagnose noch aussteht. Der Passverteidiger soll sich die Schulter ausgekugelt haben. Ein MRT wird nun klären, ob und welche Folgen das womöglich hat. Erst dann kann eine Ausfallzeit bestimmt werden.
NFL: Patriots kassieren historische Niederlage
Die beiden Verletzungen passen wohl oder übel zu dem gebrauchten Tag, den die Patriots am Sonntag verlebten. Mit 38:3 wurde der sechsfache Super-Bowl-Sieger schlussendlich von den Cowboys abgefrühstückt.
Vor allem Quarterback Mac Jones erlebte dabei einen mehr als rabenschwarzen Tag. Der Spielmacher warf zwei Interceptions, wovon eine sogar zu einem Touchdown zurückgetragen wurde, und auch noch einen Fumble. Dieser wurde ebenfalls zu einem Touchdown zurückgetragen.
Zum Ende der Partie nahm Head Coach Bill Belichick seinen Quarterback sogar aus dem Spiel und ersetzte ihn durch Bailey Zappe.
Apropos Bill Belichick: Der langjährige Übungsleiter der Patriots kassierte mit dem 3:38 die höchste Niederlage als Head Coach in seiner NFL-Laufbahn.