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Deutscher hofft weiter auf Cockpit

Micks Chance? Schumacher demontiert Sargeant

Wie lange fährt Logan Sargeant (li.) noch in der Formel 1?
Wie lange fährt Logan Sargeant (li.) noch in der Formel 1?
Foto: © IMAGO/Mark Sutton
23. September 2023, 11:09
sport.de
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Das Formel-1-Wochenende in Japan ist aus Sicht von Logan Sargeant erneut eines zum Abhaken. Wieder fiel der Williams-Pilot mit einem groben Fahrfehler auf. Verliert er nun sein Cockpit, möglicherweise sogar an Mick Schumacher? Dessen Onkel Ralf jedenfalls rechnete schonungslos mit Sargeant ab.

Während Mick Schumacher weiter darauf hofft, seinen Traum von einem Stamm-Cockpit (spätestens in der kommenden Saison) weiterleben zu dürfen, wankt der Fahrer, der den derzeit noch letzten offenen Platz in der Formel 1 belegt: Logan Sargeant. Schon bei den letzten beiden Grands Prix in Zandvoort und Singapur patzte der US-Amerikaner, im Qualifying von Japan sogar folgenschwer. 

Denn schon zu Beginn der Zeitenjagd rutschte er in der letzten Kurve über das Gras und schlug mit seinem Williams-Boliden in die Bande ein. Damit war das Qualifying für Sargeant gelaufen, gleichzeitig werden die Hoffnung auf eine Vertragsverlängerung immer kleiner.

"Sorry, aber der ist einfach überfordert. Das ist eigentlich ein Fehler, den man in der Formel 1 nicht machen sollte", legte der frühere Formel-1-Pilot und heutige TV-Experte Ralf Schumacher bei "Sky" den Finger in die Wunde.

Sargeant sei nicht frei im Kopf, könne mit dem Druck nicht umgehen. "Er versucht es mit Gewalt, er verzweifelt ein bisschen. Aber mit Gewalt geht es eben nicht", so Schumacher weiter. Beim Portal "f1-insider.com" setzte der 48-Jährige hinzu: "Auf Dauer kann sich Williams, das sich im Aufschwung befindet, keinen zweiten Fahrer leisten, der Unfälle macht, aber keine Punkte."

Doch wachsen damit unmittelbar auch die Chancen von Schumachers Neffe Mick? Wohl nicht. 

Formel 1: Hat Williams bei Schumacher abgewinkt?

Und das, obwohl Schumachers derzeitiger Boss, Mercedes-Teamchef Toto Wolff, laut "f1-insider.com" zuletzt noch alles versuchte, seinen Schützling bei Williams unterzubringen, wo Wolffs früherer Vertrauter James Vowles nun das Sagen hat.

Demnach soll Vowles sogar Schumachers Daten aus dem Mercedes-Simulator bekommen haben. Nach dem Studium der Daten soll der Williams-Teamchef allerdings endgültig abgesagt haben.

Auch "Sport1" berichtet am Samstag davon, dass Schumacher keine Chance auf das Cockpit beim britischen Rennstall hat. In der Pole Position ist demnach laut verschiedenen Medienberichten der 2022er Formel-2-Weltmeister Felipe Drugovich. Schumacher hingegen wird wohl bei Alpine in der WEC anheuern und in der Formel 1 "nur" Mercedes-Ersatz bleiben.

F1-Experte Felix Görner hatte hingegen in seiner sport.de-Kolumne zum Singapur-GP noch geschrieben: "Mein Tipp: Sargeant darf sich keinen einzigen weiteren Fehler erlauben. Patzt er auch beim nächsten Rennen in Japan am kommenden Wochenende, dann schlägt die Stunde von Mick Schumacher. Der Deutsche steht einen Schritt vor einem Comeback in der Formel 1." Was am Ende genau passiert, werden erst die kommenden Wochen zeigen.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing366
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team294
5MonacoCharles LeclercFerrari226

Japan GP 2023

1NiederlandeMax Verstappen1:30:58.421h
2GroßbritannienLando Norris+19.387s
3AustralienOscar Piastri+36.494s
4MonacoCharles Leclerc+43.998s
5GroßbritannienLewis Hamilton+49.376s

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