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Die Dopingsperre der ehemaligen Weltranglistenerste Simona Halep hat in der Tennis-Welt zuletzt großes Aufsehen erregt. Auch Serena Williams hatte sich, wenngleich subtil, zu Wort gemeldet und durchblicken lassen, dass ihr in der Vergangenheit ein großer Titel verwehrt worden war. Nun bekommt die US-Amerikanerin Gegenwind.
Serena Williams' jüngste Botschaft beim Kurznachrichtendienst X war zwar kryptisch, von Tennis-Fans wurde sie jedoch gleich als Kritik an Simona Halep interpretiert. "Acht ist eine bessere Zahl", hatte die 41-Jährige in ihrem kurzen Post geschrieben - kurz nach der Bekanntgabe, dass Halep wegen Dopings gesperrt wurde.
Williams bezog sich mit ihrem Post offenbar auf das Wimbledon-Finale von 2019, das sie mit 2:6 und 2:6 gegen Halep verloren hatte. Dadurch blieb ihr der achte Erfolg beim prestigeträchtigsten Tennis-Turnier der Welt verwehrt, zugleich wäre es der 24. Grand-Slam-Titel ihrer Karriere gewesen, mit dem sie zur Australierin Margaret Court aufgeschlossen hätte.
Gegenwind für Tennis-Ikone Williams: "Hatte immer diese Arroganz"
Halep, deren von der International Tennis Integrity Agency (ITIA) aufgeführten Verstöße derweil aus 2022 und aus dem Jahr 2019 stammen, wurde nun bis 2026 aus dem Verkehr gezogen. Die Rumänin ist bereits seit vergangenem Oktober gesperrt und beteuerte stets ihre Unschuld. Sie will nun in Berufung gehen.
Unterstützung erhielt der gefallene Tennis-Star nun von ihrer Landsfrau Sorana Cirstea, die sich Serena Williams vorknöpfte. "Serena war als Spielerin herausragend. Als Person hatte sie immer diese Arroganz. Sie akzeptierte es nicht, wenn jemand sie schlagen konnte oder ihr einen Titel wegschnappte", sagte die 33-Jährige bei "Sport Romania".
Cirstea bekräftigte: "Ich kenne Simona (Halep, Anm. d. Red.). Ich glaube nicht, dass sie jemals bewusst gedopt hat. Da wird ein unschuldiger Mensch gesperrt." Sie selbst habe mittlerweile sogar "Angst" auch nur eine Aspirin zu sich zu nehmen: "Ich bin vielleicht ein bisschen paranoid, aber das ist kein Scherz. Es ist der Albtraum jedes Sportlers."
