Die Chicago Bears sind nach der 20:38-Niederlage gegen die Green Bay Packers auf Ursachenforschung gegangen. Im Anschluss stand insbesondere die schwache Offensive der NFL-Franchise im Fokus der Kritik. Selbst Neuzugang D.J. Moore blieb von diesen harten Worten nicht verschont.
Am Donnerstag bezog Offensive Coordinator Luke Getsy in einer Medienrunde Stellung zum schlechten NFL-Auftakt der Bears. Angesprochen auf Moores Leistung, wurde der ehemalige Quarterback mehr als deutlich.
"Auf jeden Fall einen Enttäuschung", nahm Getsy kein Blatt vor den Mund und wehrte sich gegen den möglichen Vorwurf, den Wide Receiver nicht ausreichend integriert zu haben. "Wir callen auf jeden Fall Spielzüge für D.J. und das weiß er. Er war deshalb nicht frustriert."
Moore fing im gesamten Spiel lediglich zwei Bälle für 25 Yards. Einen genauen Grund dafür konnte Getsy trotz Analyse indes nicht liefern. "Es gibt viele Ursachen, warum solche Dinge passieren. Manchmal schreibt die Manndeckung vor, wohin der Quarterback den Ball werfen muss. Da spielen viele Dinge eine Rolle", betonte der Bears-OC.
Der 39-Jährige bezeichnete Moore zudem als "großen Teil des Plans", weshalb der WR nach seinem glanzlosen Auftritt am letzten Wochenende wohl nicht mit Konsequenzen rechnen muss.
NFL: Justin Fields' Kritik weggewischt
Gleiches gilt übrigens für Justin Fields. Der Play Caller bezeichnete das Offensivverhalten der Bears am Mittwoch als "konservativ" und wünschte sich mehr Kreativität im Angriffsspiel. Luky Getsy wollte diese Kritik am Tag darauf jedoch nicht überbewerten.
"Es gab ein paar Gelegenheiten, bei denen wir versuchten, ein Risiko einzugehen", verteidigte sich der Offensive Coordinator zunächst und deutete danach an, dass zu Saisonstart stets noch Sand im Getriebe ist. "Das ist ein Teil des Kennenlernprozesses und des gegenseitigen Vertrauens. Aber wir werden das schon hinbekommen."