Julian Nagelsmann ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge der Topfavorit auf das Bundestrainer-Amt bei der Nationalmannschaft. Der DFB würde den ehemaligen Coach des FC Bayern wohl gerne als langfristige Lösung installieren.
Wie es im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" heißt, würde der Verband Nagelsmann am liebsten über die Europameisterschaft 2024 hinaus an sich binden.
Nach der Freistellung von Hansi Flick befindet sich der DFB aktuell auf der Suche nach einem neuen Bundestrainer. Der künftige Übungsleiter soll bevorzugt vor der kommenden Länderspielpause im Oktober präsentiert werden. Die heißeste Spur führt derzeit zu Nagelsmann.
Sportdirektor Rudi Völler hat nach Informationen von RTL/ntv und sport.de inzwischen dessen Berater Volker Struth kontaktiert. Auch "Bild" berichtete am Donnerstag von dieser neuen Entwicklung.
Nagelsmann stand bis März beim FC Bayern an der Seitenlinie. Der 36-Jährige besitzt in München noch einen Vertrag bis 2026. Der deutsche Rekordmeister würde dem DFB bei einer möglichen Ablösezahlung wohl entgegenkommen. "Ich bin ziemlich sicher, am FC Bayern würde das sicherlich nicht scheitern", sagte Ehrenpräsident Uli Hoeneß vor wenigen Tagen gegenüber "Sky".
Spannende Bundestrainer-Suche bei der Nationalmannschaft
Die große Frage ist: Was will Nagelsmann? Kann sich der Coach ein langfristiges Engagement bei der Nationalmannschaft vorstellen oder zieht es den gebürtigen Landsberger zurück in den Vereinsfußball? Der DFB muss sich in den kommenden Tagen und Wochen beim Ex-Bayern-Trainer erkundigen.
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Spekulationen über andere Kandidaten gibt es rund um die Nationalmannschaft momentan reichlich. Die beiden 2014er-Weltmeister Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm machten sich öffentlich für Louis van Gaal stark. Felix Magath signalisierte, von der offenen Stelle beim DFB nicht gänzlich abgeneigt zu sein.
Interimstrainer Rudi Völler erklärte hingegen, dass das Länderspiel gegen Frankreich (2:1) für ihn eine einmalige Nummer gewesen sein soll.













